Die Ärzte hatten Ende Jänner damit begonnen, die Narkosemittel für den 45-jährigen Deutschen zu reduzieren und die Aufwachphase einzuleiten. Informationen der italienischen “Gazzetta dello Sport”, die in ihrer Freitag-Ausgabe davon berichtet hatte, dass Schumacher nicht mehr künstlich beatmet werden müsse, scheinen sich vorerst nicht bestätigt zu haben.
“Jegliche medizinische Information, die nicht von den behandelnden Ärzten oder Michaels Management bestätigt wird, muss als nicht valide angesehen werden”, betonte Kehm in ihrer Stellungnahme einmal mehr. Schon vor knapp zwei Wochen hatte Schumachers Managerin darauf hingewiesen, dass die Aufwachphase länger dauern könnte.
Nach Skiunfall im künstlichen Tiefschlaf
Schumacher war Ende Dezember des Vorjahres beim Skifahren in Frankreich gestürzt und oberhalb von Meribel mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister hatte dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten. In den ersten 48 Stunden nach dem Unfall wurde er zweimal am Kopf operiert. Über mögliche weitere Eingriffe wurde danach offiziell nichts mehr bekannt.
70 Tage befindet sich Schumacher nach seinem schweren Skiunfall mittlerweile im künstlichen Tiefschlaf. Das Schicksal des Rekordchampions dürfte auch beim Formel-1-Auftakt kommende Woche in Australien ein Thema sein. Die Szene bangt seit Wochen um die Legende. Vier seiner insgesamt 91 Grand-Prix-Siege hat Schumacher im Albert Park in Melbourne gefeiert.
(APA/dpa)
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