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Forderungen des Arbeitsministers sorgen für Erregen

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Andrea Kramer, Geschäftsführerin des Vorarlberger Familienverbandes, war am Mittwoch zu Gast in "Vorarlberg LIVE".

Der Vorarlberger Familienverband ist eines der größten Interessensvertreter für Familien. Er hilft Familien mit Beratungs- und Anlaufstellen sowie Betreuungs- und Unterstützungsangeboten wie für Familien in besonders prekären Situationen. Eine Bilanz des Familienverbandes von 2022, zeigt auf, dass die finanzielle und psychosoziale Belastung in den Familien angestiegen ist.

"Der Druck hat einerseits durch die Pandemie und die Teuerung stark zugenommen", erklärt Andrea Kramer, Leiterin des Verbands, in der Sendung Vorarlberg LIVE. "Wir hören nicht nur davon, wir sind eine Interessensvertretung, die Tag für Tag mit den Familien arbeitet." Zehn Mitarbeiter des Familienverbandes besuchen täglich die Menschen Zuhause und machen sich ein Bild von ihrer Lage. "Wir spüren alle, dass der Druck steigt", erklärt sie. Auch die neue Auflage des Arbeitsministers, die Sozialleistungen für Teilzeitarbeitende zu reduzieren, erschwert die bereits kritische Situation. "Wir werden mit Forderungen des Arbeitsministers konfrontiert, da schüttelt man, als jemand, der so lange in einer Interessensvertretung arbeitet, den Kopf", sagt Kramer. Erstrecht, wenn man beachte, dass die meisten Teilzeitarbeitenden Frauen sind, die daheim noch Kinder betreuen müssen.

Die gesamte Sendung

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT)

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