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Folgen eines Unfalls

©Sicheres Vorarlberg
Pro Jahr verletzen sich in Österreich rund 800.000 Menschen bei einem Unfall so schwer, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden müssen.

200.000 erleiden so schwere Verletzungen, dass eine stationäre Aufnahme notwendig wird.

Rund 8.000 Menschen werden pro Jahr nach einem Unfall als Invalide eingestuft und haben mit zum Teil schwersten Einschränkungen den Rest ihres Lebens zu kämpfen. Und dann die über 2.500 Menschen, die in Österreich durch einen Unfall ihr Leben verlieren. Bedenklich hohe Zahlen, die uns hier die Analyse der Unfallstatistik der letzten Jahre zeigt.

Unfälle sind mehr als nur körperliches Leid

Ein Unfall beschreibt ein plötzliches Ereignis, welches zu körperlichen Schädigungen führt. Neben den körperlichen kann es aber auch zu seelischen Verletzungen kommen. Was oft vergessen wird: Unter einem Unfall leidet oftmals nicht nur das Unfallopfer selbst. Auch ErsthelferInnen, Angehörige, FreundInnen und KollegInnen können stark psychisch belastet sein. Diese seelischen Narben sind auf den ersten Blick nicht sichtbar und werden deshalb, im Gegensatz zur körperlichen Verletzung, oft nicht behandelt.

Psychologische und finanzielle Belastung

Schon während des Unfalls ist die betroffene Person verschiedenen Belastungsfaktoren ausgesetzt. Im ersten Moment ist es der abrupte Stopp des Alltags, wenn etwas nicht Vorhergesehenes eintritt.  Dazu kommt die Erfahrung der eigenen Verwundbarkeit sowie ein Gefühl der Hilflosigkeit und der fehlenden Kontrolle. Besonders bei Kindern kommt noch hinzu, dass sie auf einmal fremden Personen, wie z.B. den Rettungskräften, ausgeliefert sind. Wird ihnen im Alltag vermittelt, im Umgang mit fremden Erwachsenen vorsichtig zu sein, nicht mit ihnen zu sprechen oder sich anfassen zu lassen, wird dies bei einer Verletzung schlagartig außer Kraft gesetzt.

Weiters zählen Unfälle mit zu den häufigsten Auslösern für Schuldenprobleme. Denn neben dem hohen organisatorischen Aufwand, den ein Unfall mit sich bringt, sind es vor allem die finanziellen Belastungen, die zur zusätzlichen Katastrophe führen können.

Das Risiko „Leben“

Ein Leben ohne Risiko ist nicht real und wäre auch nicht erstrebenswert. Trotzdem muss es das Ziel sein, das Risiko „lebenswert zu minimieren“, z.B. durch die richtige Schutzausrüstung oder ein angepasstes Verhalten. So können schwere oder gar tödliche Unfälle verhindert werden. Die Rechnung ist einfach: Wer mehr riskiert, kann mehr gewinnen, aber auch mehr verlieren. Wenn Sie sich bei einer Sache nicht zu 100% sicher sind, setzen Sie auf weniger Risiko: Denn es ist bewiesen, ein kleiner Sieg pro Tag hebt das Glücksgefühl!

SICHERES VORARLBERG

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