In Maishofen im Pinzgau geht am Dienstag eine der größten Fohlenauktionen über die Bühne. Zahlreiche Viehändler und italienische Schlachthöfe sind dort vertreten und wollen das begehrte Fleisch der Fohlen ersteigern.
Die Tierschutzorganisation Animal Spirit kämpft bereits seit sieben Jahren, um die unwidrigen Bedingungen untern denen die Tiere gehalten und geschlachtet werden aufzudecken. Die ausgemusterten Jungtiere werden von ihren Müttern getrennt und zu den Auktionen verschleppt, wo sie dann per Kilopreis an den Höchstbieter verkauft werden.
Gourmetkritiker schwärmen von Rössl-Schnitzel
Die Fohlen werden brutal geschlachtet und dann zu Schnitzel, Steak oder Braten verarbeitet, teilt die Tierschutzorganisation in einer Aussendung mit. “Zu allem Überfluß wird dieser Unsinn noch immer mit direkten und indirekten Prämien gefördert: AMA-Prämie, Zuchtverbandsprämie, EU-Prämie – Steuergeld für Fohlenmord. Wir fordern seit vielen Jahren nicht nur einen Stopp für diese sinnlosen Förderungen, sondern generell keine Fohlenzucht für das Schlachthaus und ein Ende der Langstrecken-Pferdetransporte, macht sich Franz-Joseph Plank, Obmann von Animal Spirit stark.
Die Organisation konnte gemeinsam mit verschiedenen Partnern heuer schon 26 Fohlen freikaufen und haben es sich zum Ziel gesetzt am Dienstag mindestens zehn weitere Fohlen zu retten. Die ersteigerten Fohlen werden dann an gute Plätze weitervermittelt.
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