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Flusskrebs Expedition von SchülerInnen der Mittelschule Sulz-Röthis 

Andreas Walsler und Schüler mit Mikroskop
Andreas Walsler und Schüler mit Mikroskop
11 Schüler, eine Schülerin und ihr Lehrer begaben sich unlängst am Abend in Röns auf die Suche nach dem vom Aussterben bedrohten Flusskrebs – mit Erfolg!

Um 15:30 begab sich die „Nawitec Gruppe“ (Naturwissenschaft und Technik) der Mittelschule Sulz-Röthis mit ihrem Biologielehrer Andreas Walser auf die Suche nach den bedrohten Flusskrebsen. Die Suche selbst begann in Röns nach der Dämmerung, da Flusskrebse nachtaktiv sind. Die Paarungszeit beginnt Ende Oktober, wenn die Wassertemperatur sinkt, „also sind jetzt die Chancen höher, welche zu finden“, so die Idee. Das erste gefundene Exemplar war männlich, ausgewachsen und hatte nur einen Scherenfinger auf der rechten Seite.

Insgesamt fanden die Schüler/innen um die zehn Krebse, die sie selbst mit den Händen fingen und artgerecht in den Fluss zurückgaben, ohne dass einer verletzt wurde. Von Jungtier bis ausgewachsen war alles dabei. Sogar ein batteriebetriebenes Mikroskop hatte der Lehrer im Rucksack, damit die Gruppe Jungkrebse und Weiteres genauer „unter die Lupe nehmen konnte“. Die Expedition diente ausschließlich wissenschaftlichen und schulischen Zwecken.

Seit der Krebspest wurden Flusskrebse in Europa fast ausgerottet. Heute findet man sie selten, da der Erreger aus Nordamerika immer wieder Populationen auslöschte. Somit war der Abend ein großer Erfolg. „Schlussendlich hatte es jedem gefallen und jeder hat etwas Neues gelernt – entweder aus eigener Erfahrung oder vom Wissen des Lehrers“, so ein Schüler.

Liz Schütze mit einem Flusskrebs
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