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Flugzeugabsturz am Bodensee: Wrack mit zwei Toten geborgen

Hard - In der Nacht von Sonntag auf Montag haben die Einsatzkräfte das Flugzeugwrack - mit zwei Toten an Bord - aus dem Bodensee gehoben. Montag Mittag gab es eine Presskonferenz zum Absturz, der Such- und Bergungsaktion und den vorläufigen Erkenntnissen. Die PK ist im Liveticker nachzulesen und in Kürze als Videoaufzeichnung zu sehen.
Bilder vom Wrack
Aktuelle Erkenntnisse zum Absturz
Interview: Bergeexperte Falch
Die Bergung des Wracks
Bilder von der PK am Montag
Dieser Tauchroboter war im Einsatz
"Wir haben einen Knall gehört"
Absturz: Live-Ticker nachlesen
Aktuelle Bilder der Suchaktion
Bergung: Live-Ticker nachlesen
Bestürzung am Flughafen Ems
Die Bilder von der Suchaktion
Einsatzbesprechung vor Ort
Interview: LH Wallner vor Ort
Suchaktion an der Absturzstelle
Tag 2 der Suche: VOL.AT vor Ort
Video von der Bergung
Wrackteile werden geborgen

Um ca. 1 Uhr in der Nacht wurde die Bergungsaktion am Bodensee erfolgreich abgeschlossen. Mit einem Kran wurde der Flugzeugrumpf aus der Tiefe gehoben und dann in Hard an Land gebracht. In dem Wrack wurden auch die Leichen der beiden Vermissten gefunden. 

Absturz aus ungeklärter Ursache

Aus bisher noch ungeklärter Ursache stürzte das Leichtflugzeug am Freitagnachmittag beim Wocherhafen in Bregenz ab. Der Pilot war mit einem Gast, dessen Identität noch unklar ist, von Hohenems aus zu einem Rundflug gestartet. Bei den Fliegerkollegen am Flughafen Hohenems ist die Bestürzung groß, galt der Pilot doch als erfahrener Flieger.

Er wurde von einem unbekannten Passagier begleitet. Nach Zeugenaussagen soll ein 20 bis 30 Jahre alter Mann mit brünettem, längerem Haar und einer Lederjacke zugestiegen sein. Am Montag um 13.00 Uhr wird in Bregenz bei der Österreichischen Wasserrettung eine Pressekonferenz stattfinden.

Untersuchungen laufen

Augenzeugen sprachen davon, dass sie einen “lauten Knall” hörten. Ob das Flugzeug bereits in der Luft oder erst beim Aufprall zerborsten ist, steht jedoch noch nicht fest. Bereits am Samstag haben Flugunfall-Experten des Innenministeriums die Untersuchungen aufgenommen. “Man ist hier zunächst damit beschäftigt, sämtliche Informationen und Fakten zu sammeln, somit stehen die Ermittlungen noch am Anfang”, erklärten die zuständigen Ermittler. Die Untersuchungen würden jedenfalls in alle Richtungen durchgeführt und könnten durchaus längere Zeit in Anspruch nehmen, hatte es geheißen. 

Schwierige Suchaktion

Die Suchaktionen hat sich schwieriger als angenommen gestaltet. Vermeintliche Wrackteile entpuppten sich als Baumstämme. Es kam erschwerend hinzu, dass sich die Absturzstelle im Mündungsbereich der Bregenzerach befunden hat. Taucher hat in einer Tiefe von 40 bis 50 Metern nach dem Wrack gesucht. Da das auf Dauer aber zu gefährlich ist, wurde am Sonntag ein Tauchroboter und Sonar eingesetzt. Am Sonntagabend konnte der Flugzeug-Rumpf aufgespürt und schließlich geborgen werden.

Video von der Wrack-Bergung in Hard

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