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Klimaaktivisten legten Frankfurter Flughafen lahm

Ein Klimaprotest legt den Flughafen Frankfurt lahm.
Ein Klimaprotest legt den Flughafen Frankfurt lahm. ©dpa, X/Letzte Generation
Der Flugverkehr am größten deutschen Airport in Frankfurt am Main ist in der Früh nach einer Störaktion von Klimaaktivisten teilweise wieder aufgenommen worden.

Starts und Landungen fänden wieder statt, sagte ein Flughafen-Sprecher. Allerdings würden noch nicht alle Start- und Landebahnen vollständig genutzt.

Laut Bundespolizei waren mehrere Demonstranten am frühen Morgen in das Gelände eingedrungen und hatten sich im Sicherheitsbereich festgeklebt. Fluggäste wurden zunächst gebeten, den Flughafen vorerst nicht aufzusuchen und den Status ihrer Flüge im Voraus auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen.

©AP

"Raus aus den Fossilen bis 2030!"

Man habe sich mit sechs Demonstranten Zugang zu den Start- und Landebahnen verschafft, teilte die Gruppe Letzte Generation auf X mit. "Die weitere Förderung und Verbrennung von Öl, Gas und Kohle ist eine Bedrohung unserer Existenz", hieß es von den Aktivisten in dem Posting. "Wir haben uns international zusammengeschlossen: Raus aus den Fossilen bis 2030!" Ein Polizeisprecher machte zur Anzahl der Aktivisten zunächst keine Angaben.

Protestaktion schon am Mittwoch

Bereits am Mittwoch hatten Aktivistinnen und Aktivisten weltweit mit Protestaktionen auf Flughäfen auf den Klimawandel aufmerksam gemacht. Betroffen war auch der Airport Wien in Schwechat, wo vier Personen im Check-in-Bereich eine Kundgebung abhielten und Farbe verschütteten. In einer Mitteilung wiederholte die Gruppe "Letzte Generation" ihre Forderung vom Vortag, "ein rechtsverbindliches internationales Abkommen mitzugestalten und zu unterzeichnen, das den weltweiten Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle bis 2030 regelt".

(APA)

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