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Flughafen Wien: Tonnen an Fake-Markenprodukten als "Hilfslieferung" in Ukraine getarnt

Produktpiraterie getarnt als "Hilfsleistung Ukraine".
Produktpiraterie getarnt als "Hilfsleistung Ukraine". ©BMF/ZAÖ
Im September wurde bei einer Schwerpunktkontrolle im Zolllager am Flughafen Wien eine Sendung kontrolliert. "In der Folge stellte sich heraus, dass es sich um einen Volltreffer handelte", berichtet das Finanzministerium am Montag. 6420 Stück vermutlich gefälschte Markenprodukte wurden demnach in 168 Kartons entdeckt.
Produktpiraterie getarnt als "Hilfslieferung Ukraine"

Die Sendung hatte ein Gewicht von über zwei Tonnen. Die Lieferung beinhaltete 300 Stück Ohrhörer, 1.611 Stück Handyzubehör, 388 Stück Bekleidung und Accessoires, 2.080 Stück Logos in Form von diversen Plaketten, 1.277 Stück Sportschuhe, 46 Stück Taschen, 332 Stück Uhren und 386 Stück Verpackungen. Bei diesen handelte es sich um Fälschungen von bekannten Marken, so das Ministerium.

Flughafen Wien: Zollkontrolle bei Sendung aus Hongkong

"Produktpiraterie schädigt die korrekten Hersteller und Händler. Besonders verwerflich ist in diesem Fall auch, dass sich die Betrüger ungeachtet des Leids und der Not der Menschen in der Ukraine bereichern wollten. Unsere Zöllnerinnen und Zöllner leisten professionelle und umsichtige Arbeit, um unsere Regeln durchzusetzen und die redlichen Unternehmerinnen und Unternehmer vor unfairem Wettbewerb zu schützen", wird Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in der Aussendung zitiert. Nachdem die Fälschugen erkannt worden waren, erklärte die kleine Wiener Spedition, dass die Sendung als eine Art "Hilfsleistung" gedacht war.

Angaben zu Bildern: Mehr zur Lizenz / ©BMF/ZAÖ /Erscheint online in geschnittener Form (Titelbild).

(Red)

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