Hintergrund ist, dass gerade das Fahrrad für die Flüchtlinge eine vielgenutzte Möglichkeit ist, ihre Umgebung zu erkunden und mobil zu sein. 60 Flüchtlinge haben sich zu dem Kurs, der in drei Teile gegliedert ist, angemeldet. Da es gerade in Syrien eher unüblich ist, dass Erwachsene mit dem Fahrrad unterwegs sind, gibt es für die jungen Männer doch Einiges zu lernen
Kurs umfasst drei Teile
Zum Einen erhalten die Teilnehmer durch Vertreter der Stadtpolizei alle Informationen rund um die rechtlichen Rahmenbedingungen und Regeln die es auf unseren Straßen zu beachten gilt. Ein weiterer Teil beschäftigt sich mit der Sicherheit, wobei vor allem auf die Sichtbarkeit in der Dunkelheit und die Nutzung eines Radhelms eingegangen wird. Zu guter letzt gibt es dann noch einen praktischen Teil, wo das sichere Fahren, abbiegen und auch abbremsen geübt wird.
Fahrrad als Integrationsmittel
Für Vizebürgermeisterin Sandra Schoch und die Bregenzer Mobilitätsbeauftragte Petra Dominguez geht es bei den Kursen aber um viel mehr als reine Sicherheit. “Das Fahrrad ist hier in Vorarlberg ein wichtiger Bestandteil des Lebens und somit ist es für die Flüchtlinge auch ein Schritt in Richtung Integration, wenn sie selbst sicher mit dem Rad unterwegs sein können”, so Schoch. Dominguez freut sich darüber, dass viele Bregenzer sich bereit erklärt haben und Fahrräder gespendet haben. Auch gibt es Freiwillige Helfer, die die Räder gemeinsam mit den Flüchtlingen reparieren und somit nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch einen wichtigen Beitrag bei der Integration leisten.
Aktion Vorbild für andere Gemeinden
Nachdem der Kurs so gut angenommen worden ist, überlegt man in Bregenz bereits die Aktion künftig auch weiterzuführen. Auch in anderen Gemeinden hat man bereits Interesse bekundet, so haben sich Wolfurt und auch Dornbirn schon kund getan, über ähnliche Projekte nachzudenken. Ein Vertreter der Gemeinde Wolfurt hat sich am Mittwoch vor Ort auch selbst ein Bild gemacht.
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