Daneben werden auch Marmelade, Eingemachtes und edle Schnäpse angeboten. Das Cafe lädt mit feinen Kuchen und Suppen zum gemütlichen Hock ein. Mit dem Reinerlös aus dem Verkauf werden die Versandkosten für Hilfspakete nach Sibirien bezahlt.
Möglich wurde das alles erst, da die Firma Willy Hermann der Pfarre die leer stehenden Räume für zwei bis drei Jahre überlassen hat. Barbara Füssinger ist mit ihrem Team von zwölf bis fünfzehn ehrenamtlichen Helfern für den Flohmarkt verantwortlich. Von Bekleidungsstücken für Kinder und Erwachsenen über Haushaltsartikel aller Art bis hin zu Schallplatten und Spielen wird alles angeboten. Füssinger: „Die Räumlichkeiten sind einfach toll. Jetzt muss nicht jedesmal alles abgebaut werden. Wir können es hier lagern. Die Leute vertrauen uns, dass alles in die richtigen Hände kommt.” Elfriede Felder strickt für den Flohmarkt am laufenden Band Socken. Bei der Familie Stocker wird das ganze Jahr über für diesen Markt gearbeitet. Was nicht hier verkauft werden kann, wird verpackt und nach Sibirien geschickt. Zudem wird die Hilfsorganisation „Tischlein-deck-dich” unterstützt. Jeder Hilfsbedürftige bekommt vom Sozialamt der Gemeinde einen Ausweis und kann für € 30 einkaufen.
Kurt Engstler
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