AA

Firstgleiche beim Altstoffsammelzentrum

Firstgleiche Wiederaufbau
Firstgleiche Wiederaufbau ©Stadt Feldkirch
Wiederaufbau geht planmäßig voran.

Ein Jahr nach dem Brand des Altstoffsammelzentrums im März 2024 konnte im Frühjahr 2025 mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Nun ist mit der Firstgleiche der nächste wichtige Meilenstein erreicht.

Das Altstoffsammelzentrum wird am selben Standort in ähnlicher Bauweise wiedererrichtet, unter Berücksichtigung von behördlichen Auflagen sowie Erfahrungswerten aus dem Betrieb der letzten 10 Jahre. Deshalb erfolgt der Wiederaufbau in enger Zusammenarbeit mit jenen Fachplaner:innen, die bereits beim ursprünglichen Bau des ASZ maßgeblich beteiligt waren. Auch die Architektur stammt, wie schon beim ersten Bau, vom Büro Marte.Marte. „Alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck daran, einen möglichst raschen Wiederaufbau des Altstoffsammelzentrums zu ermöglichen“, betont Bürgermeister Manfred Rädler. „Dabei ist auch die gesamte Expertise aus dem Bau vor zehn Jahren sowie aus dem laufenden Betrieb eingeflossen.“

Zudem wird der Wiederaufbau, analog zum ursprünglichen Gebäude, überwiegend in nachhaltiger Holzbauweise errichtet. Ein besonderer Fokus liegt auf einem umfassenden technischen Brandschutzkonzept. Baustadträtin Andrea Kerbleder unterstreicht: „Das bisherige ASZ hat sich im Betrieb bewährt. Diese Praxiserfahrungen aus zehn Jahren Betriebszeit flossen direkt in die Planungen für das neue Gebäude ein.“

Inzwischen sind die Baumeisterarbeiten weitgehend abgeschlossen. Vor Kurzem wurden der  Bürotrakt sowie das Hallentragwerk inklusive Dach fertig aufgerichtet. Auch die durch den Brand beschädigte Infrastruktur im Hallenbereich und im Außenbereich wurde wiederhergestellt. Derzeit wird an der Dacheindeckung gearbeitet und parallel werden die Lichtkuppeln montiert. Letztere dienen teilweise auch als Rauch- und Wärmeabzug. Ende Oktober folgt der Einbau der Fenster sowie der Blindstöcke für die Türen. Auch die Arbeiten an der Außenanlage und der Asphaltierung gehen zügig voran. Parallel dazu beginnt auch die Montage der Holzfassade. Anfang Dezember werden die Rohinstallationen durchgeführt und im Anschluss soll der Estrich eingebracht werden, der kann dann über die Winterferien trocknen, damit im Januar mit dem weiteren Innenausbau im Bürotrakt begonnen werden kann.

Die Fertigstellung ist aktuell für Ende April 2026 geplant. „Ab diesem Zeitpunkt steht den Bürger:innen wieder eine moderne, komfortable und zuverlässige Anlaufstelle für die Entsorgung von Wert- und Altstoffen zur Verfügung“, so Clemens Rauch, Stadtrat für Abfallwirtschaft. Bis dahin können die Feldkircher:innen weiterhin das Altstoffsammelzentrum Vorderland in Sulz nutzen.

Die Kosten für den Wiederaufbau liegen bei rund 4,6 Millionen Euro netto, wovon ein Großteil von der Versicherung übernommen wird.

Rückblick: Brand im März 2024


Am 12. März 2024 brach gegen 17.30 Uhr ein Feuer im Altstoffsammelzentrum Feldkirch aus. Trotz des raschen Eingreifens der Feldkircher Feuerwehren brannte die Anlage innerhalb kurzer Zeit vollständig ab. Die Brandursache wurde auf Fehlwürfe im Sperrmüllcontainer zurückgeführt.

Wiederaufbau Altstoffsammelzentrum

  • Architekten: Marte.Marte
  • Bauzeit: März 2025 bis April 2026
  • Bauweise: Holzbauweise
  • Errichtungskosten aktuell: 4,6 Mio. Euro netto
  • VOL.AT
  • Gemeinde
  • Firstgleiche beim Altstoffsammelzentrum