Die Veranstalter hatten ein Plus von etwas mehr als zehn Millionen Schilling prognostiziert, doch schon vor dem Vorliegen der endgültigen Abrechnung steht fest, dass die ÖSV-Tochter Austria Ski-Veranstaltungs-Ges.m.b.H. als Organisator nur pari aussteigt. Die Skiverbandsführung ist auf OK-Chef Wolfgang Mitter deshalb nicht gut zu sprechen, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gibt Mitter ganz offen die Schuld am entgangenen Gewinn.
Damit entgeht dem heimischen Skinachwuchs ein beträchtlicher Betrag, denn der Gewinn wäre für die Aufbauarbeit vorgesehen gewesen. Schwarze Zahlen wird es aber nicht geben. “Die WM war sportlich und für die Region ein großer Erfolg, das Ziel, damit auch Geld für den Nordischen Sport zu verdienen, wurde aber nicht erreicht”, bilanzierte ÖSV-Geschäftsführer Klaus Leistner. Schuld daran seien Fehler, die “vor Ort” gemacht wurden.
Vor dem kommenden Winter sucht man den WM-Ort Ramsau in den Weltcup-Kalendern vergeblich. Im Österreichischen Skiverband begründet man dies damit, dass auch andere Veranstalter zum Zug kommen sollen. So wurde der einzige Heim-Bewerb in der Nordischen Kombination an Breitenwang (16.1.) vergeben. Ramsau soll im darauffolgenden Winter wieder Konkurrenzen zugesprochen bekommen.
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