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Fiakerpferd stürzte am Wiener Heldenplatz und verkeilte sich: Feuerwehreinsatz

Das Pferd musste von der Feuerwehr aus dem Geschirr geschnitten werden.
Das Pferd musste von der Feuerwehr aus dem Geschirr geschnitten werden. ©VGT.at
Am Samstag ist am Wiener Heldenplatz ein Fiakerpferd gestürzt und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Erst Einsatzkräfte konnten das Tier aus dem Geschirr schneiden. Der VGT fordert erneut das Ende des Fiakerbetriebs in Wien.

Ein Unfall mit einem Fiakerpferd hat sich letzten Samstag am Wiener Heldenplatz ereignet. Laut dem Verein gegen Tierfabriken (VGT) blieb ein Pferd nach einem Sturz regungslos am Boden liegen und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.

Fiakerpferd musste aus Geschirr geschnitten werden

Einsatzkräfte wurden von Passanten alarmiert. Laut Berufsfeuerwehr Wien hatte sich das Tier bei dem Vorfall in der Deichsel verkeilt. Erst nachdem es aus dem Geschirr geschnitten wurde, konnte es wieder aufstehen. Die Kutsche wurde beschädigt und mit einem Anhänger abtransportiert.

Zweites Pferd wieder eingefangen

Das zweite Pferd des Gespanns musste von der Feuerwehr eingefangen und beruhigt werden. Wie es dem gestürzten Tier aktuell geht und ob eine medizinische Versorgung erfolgte, war laut VGT zunächst nicht bekannt. Videos, die der Organisation vorliegen, zeigen aufgeregte und gestresst wirkende Pferde.

VGT fordert erneut Ende des Fiakerbetriebs in Wien

VGT-Obmann-Stellvertreter Georg Prinz erklärte zum Vorfall: "Gerade in der Vorweihnachtszeit ist wieder mit verstärkter Fiaker-Aktivität und damit auch Unfallgefahr zu rechnen. Der Vorfall vom Wochenende zeigt wieder einmal klar: Eine Großstadt ist kein Ort für Pferde! Deshalb sollte der Fiakerbetrieb in der Stadt eingestellt werden."

(Red)

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