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FH Vorarlberg: Strom- und Energiekosten steigen um das Sechsfache

"Uni friert" unter diesem Motto organisierten die Studierende der TU Wien in Zusammenarbeit mit UNIKO-Präsidentin Sabine Seidler am Montag, 7.11.2022, einen Streik um auf das Finanzdefizit von 1,5 Mrd. € und dessen Folgen für die Universtiäten des Landes aufmerksam zu machen.

Auch die FH Vorarlberg ist von den finanziellen Einsparungen betroffen. Im Gespräch erklärt Rektorin Tanja Eiselen, dass die Strom- und Energiekosten der FH sich seit dem Beginn der Krise versechsfacht hätten. Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, hat das Team der FH Vorarlberg bereits einen Energiespar-Plan aufgestellt.

"Uni friert" Streik der Studierenden in Wien am Montag, 7. November 2022.
Mehr als 3000 Studierende haben sich am 7. November 2022 die Wiener City in einem Streik blockiert, um über die Folgen der Einsparungen im Rahmen der Energiekrise an den Universitäten zu demonstieren. ©APA/EVA MANHART

Ebenso wie in anderen Bundesländern muss auch hier behutsam mit dem Beheizen der Räume umgegangen werden. Anstatt der normalen 22 Grad, beheizt die FH ihre Räume nur mehr auf 19 Grad. Die Studierenden müssen sich daher darauf einstellen, in diesem Winter mit einem zusätzlichen Pullover in der Lehreinheit zu sitzen.

Die FH Vorarlberg im Sommer 2022.
Der Park am Campus der FH Vorarlberg. ©VOL.AT/Mirjam Mayer

"Auf alles was wir verzichten können, werden wir verzichten müssen", sagt Rektorin Eiselen. Zudem bestätigt sie, dass das Land Vorarlberg der FH hier auch finanziell unter die Arme greift, damit mögliche Folgen, wie kalte Hörsäle oder eine mögliche Zahlungsunfähigkeit aufgrund der steigenden Kosten, Inflation und erwarteten Lohnerhöhungen nicht Realität werden.

Von weiteren möglichen Folgen, wie Ausschreibungsstopps, Kündigungen von Lehrpersonal und damit verbundenen Einschränkungen im Lehr- und Forschungsbetrieb und dem Qualitätsverlust der Lehreinheiten geht Rektorin Eiselen aktuell nicht aus.

(VOL.AT)

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