Feuerwehr: 2022 rund 10.000 Stunden Zeitaufwand

Bludenz. (sco) Die Körperschaft des öffentlichen Rechts hatte “viele interessante Problemstellungen abzuhandeln”, wie in der diesjährigen Jahreshauptversammlung berichtet wurde. 27 Personen mussten aus einer Notlage befreit werden. 14 Personen konnten verletzt gerettet werden. Vier Personen waren tot zu bergen. Im Vorjahr hatte die Wehr 132 Einsätze – an 17 Tagen mehr als einen. Im Dezember gab es 23 Alarmierungen. Ein Einsatz führte die Florianis sogar nach Hohenems. Der gesamte Zeitaufwand näherte sich der 10.000 Stunden-Marke. Bei der Versammlung dankten die Feuerwehrmitglieder ihren Führungskräften für das Treffen von Entscheidungen. Ein Dankeschön sprach die Wehr zudem an die Familien aus, welche ihre Lieben nach tragischen Vorkommnissen in Gesprächen “aufgefangen” haben. Die Feuerwehr Bludenz zählt aktuell 97 Mitglieder, davon 93 aktive; in deren Ausbildung wurden im vergangenen Jahr 2660 Stunden investiert.
Zeichen der Kameradschaft
“Die Feuerwehr hat einen hohen Stellenwert. Wir sind da für die Bevölkerung und tun, was wir können”, betonte Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle bei der Jahreshauptversammlung. Die Kameradschaftspflege kommt in der Sicherheitsorganisation unter dem Kommando von Gunnar Vonbun nicht zu kurz. “Das ist ein wichtiger Aspekt, warum die Feuerwehr funktioniert.” Zur Feuerwehrjugend gewandt, äußerte sich Österle “stolz, dass wir Nachwuchs haben. Wir müssen sie ‘mitnehmen’; sie sind unsere Zukunft”. Ehrungen sind ein Zeichen der Kameradschaft. Die Feuerwehr holte an dem Abend im Gerätehaus vier Persönlichkeiten aus den eigenen Reihen vor den Vorhang, die schon seit Jahrzehnten ein großes Herz für ihre Mitmenschen beweisen.
Ein neues Ehrenmitglied
Geehrt wurden Kurt Holdermann, Georg Oberhauser, Christoph Feuerstein und Robert Rewitzer. Kurt Holdermann ist seit 60 Jahren Mitglied der Feuerwehr Bludenz. Sein stetes Bemühen im Dienst am Nächsten wurde symbolisch mit einer schmucken Armbanduhr belohnt. Georg Oberhauser wurde zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Bludenz ernannt und überdies mit dem Verdienstkreuz des Landesfeuerwehrverbandes in Silber ausgezeichnet. Mit dem Verdienstzeichen des Bundesfeuerwehrverbandes in Silber wurde Christoph Feuerstein ausgezeichnet. Große Freude wurde auch Robert Rewitzer zuteil: Ihm wurde das Verdienstzeichen des Bundesfeuerwehrverbandes in Bronze verliehen.
Vier Jungmitglieder angelobt
Auf die Ehrung folgte ein kräftiger Applaus der anwesenden Mitglieder der verschiedenen Feuerwehren und geladenen Gäste. Viel Beifall ernteten bei der Zusammenkunft auch die neu angelobten Bludenzer Feuerwehreinsatzkräfte Julian Weiler, Victoria Schelling, Paul Jehly und Michael Tomaselli.
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