Zum zweiten Mal nach 2002 in Dornbirn und zum fünften Mal in der Geschichte in Österreich gibt sich die Weltelite des Hallenradsports ein Stelldichein im Ländle. Von morgen bis Sonntag geht es bei den 72. Kunstrad- bzw. 53. Radball-Weltmeisterschaften im Messestadion in Dornbirn um die höchsten Auszeichnungen. Noch nie zuvor haben so viele Sportler(innen) ihr Kommen angekündigt. Nicht weniger als 119 Kunstradfahrer(innen) aus 19 Nationen bzw. 13 Teams im Radball kämpfen um Medaillen und Platzierungen. Vor eigenem Publikum will natürlich auch das ausschließlich aus Vorarlberger Sportler(innen) gebildete ÖRV-Aufgebot dem Motto “Feuer und Flamme” gerecht werden. Mit Topleistungen sollen die täglich erwarteten 4000 Fans an den drei Wettkampftagen in den Bann gezogen werden.
Gold fehlt in ÖRV-Bilanz
Die größten Chancen werden dabei den Radballern eingeräumt. Das Höchster Duo Simon König/Dietmar Schneider zählt neben Titelverteidiger Deutschland, der Schweiz und Tschechien zu den erklärten Favoriten. Man darf gespannt sein, ob es dem Duo König/Schneider gelingt, erstmals den WM-Titel nach Österreich zu holen. Bei den bisherigen Auflagen gab es fünf zweite und elf dritte Plätze. In den letzten 20 Jahren gab es nur 1996 keine Medaille. Im Bereich Kunstradfahren stehen in der offiziellen UCI-Statistik bislang drei erste, sechs zweite und 13 dritte Ränge aus heimischer Sicht zu Buche. Heißestes “Eisen” im Medaillenkampf ist sicherlich der Vierer des RV Hohenems. 2007 in Winterthur bzw. vor drei Jahren in Freiburg musste sich das Quartett Kathrin Hagen, Silke und Melanie Melbinger bzw. Martina Schwar jeweils nur Deutschland geschlagen geben und holte Silber. Ziel bei den Heim-Titelkämpfen ist eine Medaille. Daneben dürfen sich aber auch die WM-Dritte von 2005, Denise Boller im Einer bzw. die Brüder Joachim und Fabian Allgäuer im Zweier realistische Chancen auf einen Podestplatz in Dornbirn machen. Für die weiteren ÖRV-Teammitglieder, die zum Teil erstmals bei Weltmeisterschaften an den Start gehen werden, gilt es, auf dem internationalen Parkett Erfahrung zu sammeln und mit Unterstützung der Fans ihre Höchstleistungen abzurufen. Der erste “Weltmeister” steht bereits fest. Das OK-Team rund um Chef Michael Metelko hat perfekte Voraussetzungen geschaffen, dass Vorarlberg seinen Ruf als Gastgeber erster Güte weiter festigt.
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