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Festspiel-Halbzeit: Bislang rund 71.300 Besucher

Bregenz -  Zur Halbzeit der 66. Bregenzer Festspiele ziehen die Verantwortlichen eine positive Zwischenbilanz.
So spektakulär ist "Andre Chenier"

Nach 16 von 33 Festspieltagen und bevor heute Abend die zwölfte von insgesamt 24 Aufführungen von André Chénier über die Bühne geht, kamen insgesamt 71.275 Besucher zu den Veranstaltungen des Sommerfestivals. Auf das Spiel auf dem See entfallen dabei 61.991 Besucher inklusive der öffentlichen Generalprobe und der crossculture night, das entspricht einer Auslastung von knapp 80 Prozent. Zum Vergleich: Die bisher letzten beiden Spiele auf dem See – “Aida” (2009/10) und “Tosca” (2007/08) – erreichten Auslastungen von 99 Prozent im ersten und 86 Prozent im zweiten Jahr (“Aida”) bzw. 94 und 93 Prozent (“Tosca”). 

Festspiele mit Wetterglück

Trotz eines bislang sehr wechselhaften Sommers mit teils tiefen Temperaturen hatten die Bregenzer Festspiele Wetterglück: Nur eine Aufführung musste wegen Regens von der Seebühne ins Festspielhaus verlegt werden. Bis zum Ende der Saison am 21. August steht das Werk des italienischen Komponisten Umberto Giordano inklusive des heutigen Abends noch 13 Mal auf dem Spielplan am Bodensee. Am Samstag geht nach der mit 3.624 Besuchern erfolgreich abgespielten Oper Achterbahn die nächste Musiktheater-Premiere von Judith Weir über die Bühne: Im Bregenzer Theater am Kornmarkt wird die Kammeroper Der blonde Eckbert der britischen Komponistin gezeigt.

Unbekannt, aber nicht unpopulär

“Dass eine unbekannte Oper auf der Seebühne keinesfalls unpopulär sein muss, beweist André Chénier auf eindrucksvolle Weise. Wir sind mit den Buchungen derzeit sehr zufrieden und verzeichnen je nach Wetterlage sprunghafte Anstiege der Nachfrage. Es gibt aber noch Tickets für alle Vorstellungen in fast allen Kategorien”, erklärt der kaufmännische Direktor Michael Diem.

Pountney: “Ein wahres Fest”

“Unter dem Festspiel-Motto Schöpfung war abseits der Seebühne nicht nur eine ergreifende Aufführung des Schauspielhauses Wien und mit Achterbahn die erste Uraufführung einer Oper im Festspielhaus sowie ein spannender KAZ-Start zu erleben, sondern gingen auch brillante und vom Publikum zu Recht bejubelte Orchesterkonzerte über die Bühne, dass es ein wahres Fest war. Wenn die zweite Halbzeit endet wie die erste, wäre dieser Sommer als überaus gelungen zu bezeichnen. Wir werden sehen und hören.”

Vielfalt zwischen Jazz und Wienerlied

Im Rahmen des ersten “Tags der Wiener Symphoniker” am kommenden Sonntag  präsentiert sich das Orchester dem Publikum in seiner ganzen Vielfalt abseits der Festspielbühnen: Von Johann Strauß bis Jazz, von Wienerliedern bis Barockmusik reicht das Repertoire der verschiedenen Ensembles, die von 14.00 – 17.00 Uhr an verschiedenen Orten in und um das Bregenzer Festspielhaus gespielt werden. Der Eintritt ist frei. (Festspiele/APA)

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