Festnahme nach Messerattacke auf junge Frau in Wels

Der Täter hatte in der Nacht auf Samstag gegen vier Uhr das Innenstadtlokal betreten und war gleich der Frau auf die Toilette im ersten Stock gefolgt. Dort attackierte er sie mit einem Messer. Die Ermittler gehen davon aus, dass er vorgehabt habe, sie zu vergewaltigen. Das Opfer wehrte sich heftig und der Mann versetzte der Frau mehrere Stiche in den Oberkörper. Dann flüchtete er. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital eingeliefert und notoperiert. Mittlerweile ist sie außer Lebensgefahr.
Die Polizei veröffentlichte daraufhin Fahndungsfotos, die aus einer Überwachungskamera stammen. Das führte laut Ermittlern zu dem entscheidenden Hinweis eines Zeugen. Details dazu wollte der Leiter des Landeskriminalamtes, Gottfried Mitterlehner, nicht sagen. Landespolizeidirektor Andreas Pilsl betonte aber die Bedeutung der Videoüberwachungen, die er sich verstärkt wünschen würde.
Zur Person des Täters gaben die Ermittler nur bekannt, dass er bisher nicht in Erscheinung getreten sei und im Gastgewerbe arbeitete. Er wurde Montagvormittag in seiner Wohnung im Großraum Wels festgenommen. Anfangs soll er alles geleugnet haben, mittlerweile habe er aber ein Geständnis abgelegt, so die Welser Staatsanwältin Birgit Ahamer. Zum Motiv habe er noch nichts gesagt, nur, dass er sich die Tat nicht erklären könne. Die Ermittler gehen aufgrund des Tatablaufs aber davon aus, dass er die junge Frau vergewaltigen wollte.
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