Die Konsumentenschützer gingen davon aus, dass eine Menge von 250 Gramm pro Person und Mahlzeit realistisch ist. Beim Krautsalat enthielt ein Produkt pro Portion sechseinhalb, ein anderes gar acht Stück Zucker. Die restlichen kamen mit etwa drei Stück Zucker aus. Experten raten zu einem Blick auf die Zutatenliste: Steht hinter Kraut und Wasser gleich Zucker, so sei das ein Hinweis, dass nicht gerade sparsam damit umgegangen wurde.
Zu viel Zucker und Salz in fertigen Erdäpfel- und Krautsalaten
Bei den Erdäpfelsalaten wurde vor allem der Salzgehalt kritisiert: Bis auf eine Ausnahme waren pro Portion vier Gramm enthalten. Damit wären bereits zwei Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs abgedeckt.
Beanstandet wurde auch, dass die Salate oft jede Menge Zusatzstoffe wie Säuerungs-, Konservierungs-, Verdickungs- oder Antioxidationsmittel enthielten. Der Großteil der Erdäpfelsalate war gefärbt - meist mit Riboflavin, in einem Fall mit Karottenkonzentrat. Einige Erdäpfel-Produkte enthielten zudem Hefeextrakt oder Aromastoffe.
Auch ein Blick auf die Kalorientabelle lohnt sich: Eine 250-Gramm-Portion Krautsalat bewegt sich von 98 bis 233, die selbe Menge Erdäpfelsalat von 215 bis 255 Kalorien. Der Preis der fertigen Salate schwankt zwischen 20 und 68 Cent pro 100 Gramm.
(Red.)
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