Fernsehen schadet Spermienproduktion
 
    
Das internationale Forscherteam um Audrey Jane Gaskins von der “Harvard School of Public Health” in Boston hat im “British Journal of Sports Medicine” die Ergebnisse einer Studie präsentiert, die untersucht hat, was sich jeweils gut oder schlecht auf die männliche Fruchtbarkeit auswirkt. Wie “Die Welt” berichtet, verbessert körperliche Aktivität offenbar die Samenqualität, während erhöhter Fernsehkonsum sie verschlechtere.
Samenqualität sinkt stetig
Andere Studien zeigen, dass sich die Qualität des männlichen Spermas in den letzten Jahrzehnten verschlechtert hat, die Ursache ist noch nicht geklärt. Negative Faktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung oder Stress werden in Betracht gezogen. Für die Studie wurde das Sperma von insgesamt 189 Männern mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren untersucht. Angaben über den Lebensstil, vor allem, wie viel Zeit mit Sport, Fernsehen oder Videospielen verbrachten worden war, wurden ebenfalls ausgewertet.
Bewegung statt Fernsehen
Das Ergebnis der Studie ist eindeutig: Bei den Männern, die pro Woche mindestens 15 Stunden Sport gemacht hatten, war eine um 73 Prozent höhere Spermienkonzentration in der Samenflüssigkeit erkennbar als bei den anderen Teilnehmern. Genau das Gegenteil geschah bei jenen Männern, die wöchentlich über 20 Stunden vor dem Fernseher verbracht hatten. Ihre Spermienkonzentration war um ganze 44 Prozent geringer. Auf Form und Beweglichkeit der Spermien hat eine passive Lebensweise aber keine Auswirkungen, wie sich herausgestellt hat.
Die Autoren räumen ein, dass die Spermienanzahl in der Samenflüssigkeit eines Mannes seine Fruchtbarkeit nicht unbedingt senken müsse, ein körperlich aktiver Lebensstil sei aber definitiv von Vorteil für die Qualität des Ejakulats. (VOL.AT)
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