Ferdinand, Sophia und die große Mauer

Dornbirn. Einen musikalischen Blick über die Mauer wagten kürzlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher in der Pfarrkirche im Dornbirner Rohrbach. Anlass: Der Schulchor der Volksschule Rohrbach unter der Leitung von Marika Mäser und der Chor Singing Friends unter der Leitung von Willemien Langenkampf luden zum gemeinsamen Konzert. Begleitet wurden die Sängerinnen dabei am Bass von Stefan Hub.
Rohrbach singt
Die Idee zur besonderen und musikalischen Kooperation entstand bereits 2020. Lehrerin und Chorleiterin Marika Mäser hatte bereits alles für das Konzert organisiert: „2000 Plakate und Flyer waren produziert, die Einladungen gedruckt und verteilt, als Corona uns in Quere kam.“ Ursprünglich war der Auftritt noch mit dem Rohrbacher Kirchenchor geplant, aber nach der langen Pause, kam es im vergangenen Jahr dann zur Kooperation mit den Singing Friends, die ebenfalls im Rohrbach ansässig sind.
Unter dem Titel „Ferdinand, Sophia und die große Mauer“ entstand ein buntes Repertoire an Liedern, „sozusagen eine Geschichte, die das Publikum mit auf eine musikalische Reise nimmt“, erklärte Marika Mäser. Zu den Themen Landschaft, Stadt, Wasser und Welt wurden dazu Lieder ausgesucht. „Mir war wichtig alte und neue Lieder neu zu interpretieren“, betonte die engagierte Chorleiterin. Über ein Jahr wurde regelmäßig geprobt und hinter dem Projekt steckte ein Menge Arbeit.
Dementsprechend groß war nun die Freude, dass Projekt endlich auf die Bühne zu bringen. Vom Ergebnis zeigten sich die Konzertgäste in der Rohrbacher Kirche begeistert und dankten es den Akteuren mit viel Applaus. „Was mich besonders berührt hat, war, dass auch viele ehemalige Kinder, die beim Ursprungsprojekt 2020 mit dabei gewesen wären, noch einmal mitgemacht haben und für den Auftritt zum Chor zurückgekehrt sind“, erzählte Mäser. Rund 50 Kinder standen damit am Ende gemeinsam mit den Singing Friends auf der Bühne und dürfen sich als Belohnung demnächst auf ein gemeinsames Pizzaessen mit der Chorleiterin freuen: „Sozusagen mein nächstes Mammutprojekt!“ (cth)
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