Die Tiroler Polizei nahm den dringend unter Mordverdacht stehenden Mann am Tatort fest. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen, derzeit seien die Spurensicherung und weitere Erhebungen im Gange, hieß es in einer Aussendung.
Derzeitiger Ermittlungsstand
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Serbe seine aus Albanien stammende Frau in der Wohnung im Zuge eines Streits mit einem Messer attackiert und dabei tödlich verletzt haben. Nach der Tat ging der 59-Jährige nach Angaben von Katja Tersch vom Landeskriminalamt Tirol zu einem Nachbarn, der im selben Mehrparteienhaus wohnt, und gestand diesem die Tötung der Frau.
Der Nachbar wählte daraufhin gegen 9.30 Uhr den Notruf. Die herbeigerufenen Rettungskräfte versuchten noch, die Frau zu reanimieren, dies sei aber ohne Erfolg geblieben. Bei der Tatwaffe handelt es sich laut Tersch um ein Küchenmesser. Man stehe noch am Anfang der Erhebungen, erklärte die Ermittlerin. Über den genauen Hergang und das Motiv herrsche noch keine Klarheit, die getötete Frau soll noch am Freitag obduziert werden.
Der 26. Femizid
Laut NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter handelte es sich bei der Gewalttat in Innsbruck um den bereits 26. Femizid in Österreich in diesem Jahr. "Wie bei Corona schaut die Regierung auch bei Gewalt gegen Frauen schon viel zu lange zu", kritisierte sie. Die Lage sei längst dramatisch, doch tue die Regierung nichts Konkretes dagegen.
(APA)
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