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Feldkirchs Handballer im Torrausch

Feldkirchs Handballer spielten sich in einen wahren Torrausch.
Feldkirchs Handballer spielten sich in einen wahren Torrausch. ©Vol.at/Verein
  Feldkirch. Die erste Kampfmannschaft der Feldkircher Handballer gewann das Heimspiel gegen TV Weingarten mit 41:25 und bleibt weiter im Titelrennen.

 Eine tolle Vorstellung boten die BW-Handballer beim „Südderby“ der württembergischen Landesliga gegen den Aufsteiger TV Weingarten. Angeführt von den beiden kongenialen Regisseuren Florian Hintringer und Valentin Büchele zündeten die Heimischen ein regelrechtes Feuerwerk auf dem Parkett der Reichenfeldhalle. Standing Ovations der zahlreichen Fans waren der Dank für die hervorragende Leistung.

Die Grissmann-Truppe stellte von Beginn an klar, wer der Herr in der Reichenfeldhalle ist. Dabei mussten die Heimischen einige Ausfälle wie die Langzeitabwesenden Hannes Khüny (verletzt) und Manuel Brunner (Auslandstudium) verkraften. Auch Spielertrainer Grissmann verletzte sich gleich zu Beginn des Spiels ebenso wie Socki Obradovic. Doch vor allem die Jüngsten kompensierten diese Ausfälle. Gestützt auf einen überragenden Alexander Hintringer im Tor setzten sich die Feldkircher mit einem schnellen Konterspiel gleich von Beginn an entscheidend ab. Weingarten war bereits in der Anfangsphase der Begegnung mit diesem temporeichen Spiel überfordert.

Der ganzen Mannschaft gebührt ein Pauschallob für diese tolle Leistung. Trotzdem stach neben den beiden Regisseuren Büchele und Hintringer vor allem auch David Erlacher hervor, der diesmal als Grissmann-Ersatz am Kreis kaum zu halten war. Nach überstandener Verletzung agiert der BW-Eigenbauspieler schon seit einigen Runden in Höchstform. „So macht das Zuschauen richtig Spass!“ hörte man wiederholt auf den Rängen vom begeisterten Publikum. Auf einem derartig hohen Niveau hat man in der über 60-jährigen Vereinsgeschichte wohl noch kein Herrenteam in der Montfortstadt erleben können.

Torschützen: Büchele 9, F. Hintringer und Erlacher je 8, Franz 5, C.Hintringer 4, Veit 3, Xhemaj 2, Obradovic und Kutluana

Am kommenden Wochenende wartet das absolute Schlagerspiel auf die Blau-Weißen. Beim direkten Konkurrenten um die Tabellenspietze TV Steinheim hängen die Trauben wesentlich höher. Doch beim derzeitigen Leistungshoch des gesamten Kaders scheint ein Punktezuwachs auch in der Ferne nicht ausgeschlossen.

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