Das Feldkircher Urgestein beendet nach dreizehn Jahren seine Tätigkeit in der ersten Kampfmannschaft.
Nach langer Überlegungszeit hat sich das Feldkircher Eigengewächs Florian Hintringer dazu entschieden, dass er im Handballsport einen Schritt kürzertreten möchte und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen möchte. Der frisch gebackene Familienvater spielte über 13 Jahre lang in der Kampfmannschaft. 2007 wurde Hintringer mit seinem Bruder Alex in das österreichische Jugendnationalteam einberufen. 2011 war er bei den Aufstiegsspielen in die Württemberg-Liga mit dabei.
Neben seinen viele Siegen im VHV-Cup konnte Hintringer mehrmals den Bezirkspokal Bodensee-Donau in die Höhe stemmen. 2018 musste er mit einem Riss in der Achillessene einen schweren Rückschlag hinnehmen, war dann aber im wichtigen Abstiegskampf im April 2019 zur Stelle und war maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt.
Hintringer bekam nicht nur für seine humorvolle und motivierende Art Anerkennung in der Mannschaft, sondern war auch bei den Gegnern ein gefürchteter Gegenspieler.
"Wir möchten uns bei Flo nicht nur für seinen Einsatz als Spieler bedanken, sondern auch für sein jahrelanges Engagement als Jugendtrainer. Flo war gegenüber dem Verein und der Mannschaft immer loyal und eine wichtige Stütze. Ganz so leicht lassen wir Flo jedoch nicht gehen, er hat nämlich versprochen, im Notfall der Mannschaft auszuhelfen.", so der sportliche Leiter Bernhard Grissmann.
Hintringer wird die Handballschuhe jedoch nicht ganz an den Nagel hängen, denn er wird sich im Herren 2 für ein (hoffentlich) baldiges Comeback in der ersten Mannschaft fit halten.
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