Dornbirn. Der Sonntagsgottesdienst in Haselstauden am 18. August war sehr feierlich, aber auch mit einem wehmütigen Abschiednehmen verbunden. Pfarrer Erich Baldauf, der die Messe zelebrierte, nahm Abschied von Dornbirn. 26 Jahre diente er als Priester, die letzten fünf Jahre leitete er den „Seelsorgeraum Dornbirn“ als Moderator. „Es war eine gute Zeit mit vielen guten Begegnungen“, blickt Baldauf dankbar zurück. Und in der Zeit als Moderator habe er viel lernen dürfen. „Einerseits fällt viel Druck und Last der letzten Zeit weg, andererseits sehe ich es als Privileg, meinen Weg mit 62 ganz neu beginnen zu können“. Nach der Sabbatzeit und der Bibelarbeit in der Diözese, übernimmt der Priester ab März 2020 die Pfarre Hard. Für ihn eine Herausforderung, sagt er, denn Hard ist eine der größten Pfarren im Land. Nicht nur Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat sowie das Liturgieteam sagten Danke, auch viele Gläubige waren gekommen, um Abschied zu nehmen.
Wechsel nach Rohrbach
Denn auch einem Insider, der in Haselstauden fünf Jahre als Kirchenmann, Seelsorger und Gemeindeleiter wirkte, galt der Dank zum Abschied. Alfons Meindl (52) wechselt in die Pfarre Rohrbach. „Rohrbach ist eine jüngere Pfarre, deshalb bieten sich dort neue Möglichkeiten für mich“, erklärt er den Weggang, den er als Herausforderung sieht. Und für Herausforderungen ist er immer aufgeschlossen. Er fühlt sich in seinem Beruf als Arbeiter im Weinberg Gottes. Außerdem ist Meindl jener Mann, der die Kirche nach außen trägt. Auf Friedhöfe, auf Marktplätze. Ganz im Sinne Jesu will er die Frohe Botschaft aus den Kirchenmauern hinaus zu den Menschen bringen. Deshalb finden es die Haselstauder besonders schade, ihn zu verlieren.
„Bis wir uns wiedersehen . . .“, ein musikalischer Abschiedsgruß, gesungen vom Kirchenteam, war ein würdiger Abschluss des Gottesdienstes. Vom Team rund um die Pfarre wurde auch die Agape auf dem Kirchplatz vorbereitet. Dabei gab es beim Händeschütteln noch dies oder jenes ein letztes Mal zu sagen.
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