Der Einzug der neuen Fahne, begleitet von zahlreichen Abordnungen weiterer fahnentragender Vereine, war ein herausragendes Beispiel für das lebendige Vereinsleben des Gesangvereins. Die Orgelklänge „Einzug der Gäste“ aus Richard Wagners Tannhäuser, gespielt von André Vitek, verliehen dem Beginn der Feier einen besonders festlichen Charakter.
Pfarrer Heilbrun betonte in seiner Ansprache die zentrale Rolle der Musik sowohl in der Kirche als auch in der weltlichen Gemeinschaft. Als Beispiel für die menschlichen Bedürfnisse nach Musik zitierte er Schuberts Ode „An die Musik“ mit den Worten: „Musik, du himmlisches Gebilde…“. Die musikalische Gestaltung der Messe durch die Sänger des Vereins unterstrich den festlichen Anlass und steigerte die Atmosphäre bis zum Höhepunkt der Fahnenweihe.
Die neue Fahne, von der Künstlerin Margot Collini mit viel Feingefühl und Ausdruckskraft entworfen, wurde im Rahmen der Zeremonie geweiht. Die Fahnenpatin Kathrin Oesingmann-Meier befestigte die Ehrenschleife und sprach Segenswünsche für die neue Vereinsfahne aus.
Nach dem gemeinsamen Auszug der Fahnen und Sänger begrüßte eine Abordnung der Bürgermusik Hohenems die Gäste mit ihren Ehrenklängen. Bei der anschließenden Agape im Palasthof nutzten die meisten Besucher die Gelegenheit, die neue Fahne aus nächster Nähe zu bewundern und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Im Rittersaal begann anschließend ein feierlicher Festakt, musikalisch bereichert durch das Streichquintett „Konz.art“. Liv Cosima Kircher und Antonia Feurstein überzeugten mit hervorragenden Darbietungen unter der Klavierbegleitung von André Vitek.
In seinen Grußworten sprach Ehrenobmann Lothar Collini über die Entstehung und Geschichte des Gesangvereins.
Axel Girardelli, Obmann des Chorverbandes, hob die Bedeutung der Chöre in Vorarlberg und die aktuelle Entwicklung von Männerchören hervor.
Gönner und Ehrenzeichenträger Erhard Meier unterstrich den gesellschaftlichen Wert und Nutzen des Sponsorings, insbesondere im ehrenamtlichen Kulturbereich.
Kulturstadträtin Erika Kawasser betonte, wie wichtig die kulturausübenden Vereine – und im Besonderen der Gesangverein – für die Stadt Hohenems sind.
Bürgermeister Dieter Egger versicherte, dass die Stadt die Kulturvereine organisatorisch und finanziell nach ihren Möglichkeiten unterstützt.
Die Festrede von Alfons Mathis widmete sich der Entscheidung zur Entstehung der neuen Fahne und würdigte besonders, dass deren Gestaltung der Hohenemser Künstlerin Margot Collini übertragen wurde, deren innovative Ideen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Das Ergebnis ist ein wahrhaft prachtvolles und beeindruckendes Fahnenwerk, das über Generationen hinaus Wertschätzung und Anerkennung verdienen und bleiben wird.
Der Höhepunkt des Festaktes war die offizielle Übergabe der Fahne an den Gesangverein, vertreten durch Obmann Alfons Mathis und Fähnrich Thomas Klien. Die Fahnenpatin unterstrich in ihren Worten die Bedeutung einer Vereinsfahne als Symbol der Zusammengehörigkeit, Solidarität und Treue zum Gesang.
Den Abschluss dieses festlichen und eindrucksvollen Tages bildeten das „Emser Lied“ und der mitreißende „Sängermarsch“, erstmals begleitet von einem Streichensemble, mit welchen die Sänger den offiziellen Teil des Festaktes würdig beendeten.
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