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Feier verderben

Am Sonntag wird das neue Rieder Stadion mit dem Spiel gegen die Lustenauer Austria feierlich eingeweiht. Die Heraf-Elf will die Feierstimmung verderben.

Zum Feiern gab es in Ried zuletzt wenig Anlass. “Mit der Einstellung wie gegen Wörgl könnt ihr die Leibchen nach dem Spiel zu den Fans werfen, dann braucht ihr sie nicht mehr”, stellte Präsident Peter Vogl den Spielern die Rute ins Fenster. Ausgerechnet zur Einweihung des neuen Stadions (Home Life Arena), das innert kürzester Zeit um zehn Millionen Euro errichtet worden ist, lastet also enormer Druck auf der Rieder Mannschaft. Zur Feierstimmung muss also ein Sieg her.

Austrias Andreas Heraf hat die richtige Antwort darauf: “Die Toten werden am Ende gezählt.” Der 36-Jährige bleibt ruhig, setzt auf die Stärke seiner Mannschaft. Nicht dabei ist Bahadir (gesperrt), für ihn dürfte Karatay spielen.

FCL hat Leader Kapfenberg im Visier
Der Tabellenführer kommt, doch für FCL-Trainer Heinz Fuchsbichler ist die Partie gegen Kapfenberg am Samstag nicht wirklich etwas Besonderes. “Bisher war jedes meiner vier Spiele besonders”, erklärt der gebürtige Steirer, der einst für Kapfenbergs Lokalrivale Donawitz spielte. Doch das ist Vergangenheit, die Gegenwart heißt FC Lustenau – und da wäre ein Punktezuwachs vonnöten. Deshalb war Videostudium angesagt. Fuchsbichler hat die Partie Kapfenberg gegen Leoben zusammengeschnitten, um so einige Situationen bildlich durchzuspielen. Personell hat sich bei den Lustenauern nicht viel verändert. Nach wie vor fehlen Resch, Sara, Grumser und Michael Vonbrül. Für “Fuchsi” kein Problem: “Die Spieler sind motiviert, ein Sieg würde die Anspannung lösen.”

FC Lustenau – SV Kapfenberg
Samstag, 15:00 Uhr

SV Ried – SC Austria Lustenau
Sonntag, 16:30 Uhr

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