Der Lapsus, Pervan Pavao als überzähligen Ausländer eingesetzt zu haben, kostet dem FC Lustenau nun viel Geld. Letztendlich sind es 47.000 Euro an TV-Geldern, die den “Blauen” abgezogen werden. “Wir bekennen uns zum Fehler und akzeptieren die Strafe”, kommentierte Geschäftsführer Mag. Thomas Schnetzer die Sache. Dabei gab es eine einfache Mehrheit unter den Klubs, die Strafe zu reduzieren bzw. zu annulieren. Diese Vereine hätten auf die zusätzlichen Gelder verzichtet, während die übrigen dementsprechend mehr erhalten hätten. Bis zu Runde elf will der FCL nun von Spiel zu Spiel entscheiden, ob er mit drei Ausländern wie gestern geschehen spielt.
Endlose Geschichte
Das fehlende Geld erhofft sich der FC Lustenau wohl in der Stadionfrage zurückzuholen. Noch immer fehlt eine Einigung mit Hausherr Austria Lustenau in der Frage der Reichshofstadionbenützung. Laut den Stadionbeauftragten Konrad Ortner (Austria) und Schnetzer (FCL) ist man sich nähergekommen. Vor allem die Austria ging an ihre Schmerzgrenze, würde gegenüber dem Vorjahr auf über 6000 Euro verzichten. 1300 Euro (Ortner: Das ist absolute Schmerzgrenze) pro Spiel lautet das letzte Angebot der Grün-Weißen, doch seitens des FC Lustenau ist man nur zur Zahlung von 1200 Euro bereit.
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