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Lustenauer Clubs legen mit Siegen vor

Der FC Lustenau kann mit einem Punktegewinn vorlegen.
Der FC Lustenau kann mit einem Punktegewinn vorlegen. ©VOL.AT/Lerch
Der FC Lustenau hat am Freitagabend einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Ersten Fußball-Liga gemacht. Sie besiegten den Tabellennachbarn Vienna 1:0 (0:0) und liegen nun zwei Punkte vor den Döblingern auf Platz acht. Das Goldtor erzielte Lukas Hinterseer in der 69. Minute nach Corner von Teurezbacher. Es war das erste Tor des Tirolers für die Lustenauer, die im vierten Saison-Duell mit der Vienna den dritten Dreier einfuhren. Die Lustenauer Austria indes mischt nach einem 0:3 Auswärtserfolg bei Blauweiss-Linz voll im Titelkampf mit.
FC Lustenau ringt Vienna nieder

Sieben Minuten vor dem entscheidenden Tor hatte Lustenau-Schlussmann Andreas Lukse einen Elfmeter des kurz zuvor eingewechselten Vienna-Stürmers Dominik Rotter pariert. Der Strafstoß war Resultat eines unglücklich Handspiels von Christian Haselberger an der Strafraumgrenze (62.). Im Finish warf die Vienna alles nach vorne, aber Lustenau war im Konter dem zweiten Treffer viel näher als die Wiener dem Ausgleich.

Durch den vergebenen Penalty ging eine Erfolgsserie der Gäste von zuletzt vier Spielen ohne Niederlage (je zwei Remis und Siege) zu Ende. Es war die bereits neunte Auswärtsniederlage für die Tatar-Elf in dieser Saison. Der bisher einzige volle Erfolg in der Fremde datiert vom 21. Oktober in St. Pölten (3:0).

Boya hielt Austria Lustenau mit Doppelpack im Titelrennen

Der SC Austria Lustenau hat seine Titelambitionen in der Fußball-Erste-Liga mit einem klaren 3:0-(2:0)-Auswärtssieg am Freitagabend gegen Blau Weiß Linz untermauert. Die mit Abstand beste Frühjahrsmannschaft (51 Punkte) liegt damit auch nach der 29. Runde vier Zähler hinter Tabellenführer WAC/St. Andrä (55), aber vorerst vor dem SCR Altach (49) bereits auf Rang zwei. Die Vorarlberger treffen erst am Samstag auf Schlusslicht Hartberg. Matchwinner war der Kameruner Pierre Boya mit einem Doppelpack (6., 35.). Für den Schlusspunkt sorgte Thiago (91.).

Nur 48 Stunden nach dem Cup-Viertelfinalspiel am Mittwoch gegen Austria Wien (1:2) war Austria Lustenau hellwach und erwischte einen Blitzstart. Krajic passte in die Schnittstelle der Linzer Viererabwehrkette und der bullige Boya vollendete frei stehend zu seinem sechsten Tor im sechsten Spiel (6.). Nach einem kapitalen Abwehrfehler erhöhte der 28-jährige Angreifer aus Kamerun gar nach Doppelpass mit Boller per Volleyschuss zum 0:2-Pausenstand (35.).

Drei Tage vor dem mit Spannung erwarteten Linzer Derby gegen den LASK (Montag, 18.30 Uhr) hatten die Blau-Weißen, die binnen acht Tagen im Linzer Stadion gleich auf drei der vier Aufstiegskandidaten treffen, bis auf einen Flachschuss von der Strafraumgrenze durch Nikolov (37., knapp vorbei) wenig entgegenzusetzen.

Im zweiten Abschnitt kontrollierten die Gäste Ball und Gegner und der eingewechselte Thiago erzielte mit einem herrlichen Distanzschuss ins Kreuzeck noch das 3:0 (91.) für die “Ländle-Austria”, die damit vier Tage vor dem Vorarlberger Derby gegen Mit-Aufstiegskandidat Altach einen ungefährdeten 14. Saisonsieg feierte. Die 2012 noch ungeschlagenen Lustenauer haben damit im Frühjahr aus acht Partien schon 20 Punkte

Ergebnisse im Überblick

FC Blau Weiß Linz – SC Austria Lustenau 0:3 (0:2). Linzer-Stadion, 1.300, SR Krassnitzer

Tore: 0:1 ( 6.) Boya
       0:2 (35.) Boya
       0:3 (91.) Thiago
 

Blau-Weiss Linz: Wimleitner – Bubenik, Knabel, Duvnjak, Rabl –
Piesinger (74. Sulimani)- Arapovic (75. M. Guselbauer), Nikolov,
Wawra, Huspek – Poljanec (74. Tenesor).

Austria Lustenau: Kofler – Dunst, Pöllhuber, Stückler, Soares –
Dürr, Kampel – Boller (84. Zech), Zwischenbrugger (66. Karatay),
Krajic – Boya (74. Thiago)

 Gelbe Karten: Rabl, Bubenik bzw. Boller, Krajic

 Die Besten: Nikolov, Wawra bzw. Boya, Pöllhuber

 

FC Lustenau – Vienna 1:0 (0:0). Reichshofstadion, 500 Zuschauer, SR Thomas Einwaller

Tor: 1:0 (69.) Hinterseer

FC Lustenau: Lukse – Lebedew, Haselberger, Buchner – Mimm, Freitag, Teurezbacher – Holzmann (81. Osman), Novinic (91. Vucur), Luxbacher – Zellhofer (67. Hinterseer)

Vienna: Dau – Salvatore, Rathfuss, Dospel, Sturm (73. Kröpfl) – Lackner (72. Verdes), Kerschbaumer – Mair, Hattenberger, Erhart – Djokic (59. Rotter)

Gelbe Karten: Luxbacher, Freitag bzw. Salvatore, Hattenberger, Mair

Die Besten: Lukse, Teurezbacher, Holzmann bzw. Dau

Anmerkung: Rotter scheiterte mit einem Handelfmeter an Lukse (62.).
 

(APA)

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