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FC Hard vor Herbstmeistertitel

Peter Jakubec hofft auf einen Heimsieg
Peter Jakubec hofft auf einen Heimsieg ©Thomas Knobel
Hard. Keiner der 16 Regionalligatrainer hatte vor dem Saisonstart den FC Hard als heißester Kandidat für den Herbstmeistertitel auf der Rechnung. Nun fehlt aber der Jakubec-Elf im Topduell gegen Kufstein lediglich noch ein Heimsieg zum Erreichen der Halbzeitkrone.

Trotz der bislang einzigen zwei Auswärtspleiten in Dornbirn und Reichenau ist Hard dank dem besseren Torverhältnis auf dem obersten Treppchen. „Wir hätten uns den Herbstmeistertitel auch mehr als wie verdient, aber der Titel hat keine Aussagekraft“, so Hard-Trainer Peter Jakubec. Dennoch will sich Hard nicht nur mit einem Heimsieg gegen Kufstein auch eine Woche später gegen Dornbirn eine gute Ausgangsbasis für das Frühjahr schaffen. „Klar, dass wir als Nummer eins überwintern wollen, daran führt kein Weg vorbei. Die Herbstsaison war eine Megahälfte für Hard und aus Erfahrung sind Klocker und Co. in der Rückrunde noch stärker und zielstrebiger. Laut Jakubec muss man im ersten von zwei Topspielen innert einer Woche gegen Kufstein vor allem die excellente Offensive Kögl/Mietschnig des Tiroler-Spitzenteam in den Griff bekommen. „Kufstein spielt sehr systemorientiert, daher gilt es früh genug sie zu stören und die Räume eng machen.“

Der Heimvorteil spricht zusätzlich für Hard, seit nunmehr zehn Pflichtspielen in Serie ist man daheim unbesiegt. Mit Alexander Dürr (Seitenband) und Rene Mayer (berufliche Gründe) sind zwei Akteure nicht dabei, Kapitän Herwig Klocker (muskuläre Probleme) ist fraglich. „Die Mannschaft mit den wenigsten Eigenfehlern in der Defensive wird als Sieger vom Platz gehen und wer die Chancen in der Offensive besser nützt“, meinte Kufstein-Trainer Thomas Silberberger. Laut Silberberger wäre er schon mit einem Punkt mehr als zufrieden, aber die Mannschaft selbst will mehr. „Der Druck liegt bei Hard.“ Kufstein selbst könnte mit einem Auswärtssieg in Hard eventuell wertvolle Schützenhilfe für den zweiten Ländle-Topklub Dornbirn im Kampf um den Herbstmeistertitel leisten. Allerdings brauchen die Rothosen in Axams ebenfalls einen „Dreier“ und das ist mehr als schwer genug. Schließlich bangt die Benneker-Truppe um den Einsatz von Kapitän Christian Schöpf (abermals gesundheitliche Probleme).

Thomas Knobel
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