Durch zwei Gegentreffer von Kärnten-Stürmer Nuhiu den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Ellensohn verabschiedete sich der FC Hard mit einer 1:2-Niederlage vom österreichischen Cupbewerb. Dabei lag eine Sensation kurzzeitig in der Luft, denn der Favorit, der es in den ersten 45 Minuten verabsäumte den Sack zuzumachen, wankte fiel aber nicht. Der erhoffte Zuschaueransturm blieb zwar wetterbedingt aus, die 1200 Fans, die trotzdem den Weg ins Waldstadion antraten, mussten ihr Kommen aber nicht bereuen. Und das, obwohl die Hausherren in der ersten halben Stunde zuviel Respekt zeigten.
Die Gäste waren klar überlegen und fanden durch Nuhiu (4.), Alexandre (13.), Prawda (15.) und Breitenberger (18.) gute Möglichkeiten vor. Doch Hard-Goalie Stadelmann, der eine glänzende Leistung ablieferte, war am Posten. So auch in Minute 22, als er einen Hechtkopfball des freistehenden Bubenik übers Tor lenkte. Nichts zu halten gab es allerdings vier Minuten später, als Riese Nuhiu per Kopf einnickte. Dieses Gegentor kann aber unter die Kategorie unnötig eingestuft werden, denn ein dummer Abspielfehler von Döbele ermöglichte die Bukva-Flanke.
Glanztat von Stadelmann
Doch der Deutsche (27.) versuchte dies gleich gut zumachen, sein Schussversuch ging aber, wie auch ein Distanzschuss von Ellensohn (38.), rechts vorbei. Die größte Chance auszugleichen fand Yasar knapp vor dem Wechsel vor, er scheiterte aber an Kärnten-Torhüter Weber.
Die Schinkels-Truppe hatte aber auch noch Chancen, doch das Visier war schlecht eingestellt bzw. Stadelmann war zur Stelle. Mit einer Glanztat verhinderte er nach einem Alexandre-Freistoß einen Zwei-Tore-Rückstand. Dieser war in der zweiten Halbzeit kein Thema, denn die Jakubec-Schützlinge spielten frech auf. Aber sowohl Ellensohn (47.) als auch Döbele (51.) setzten das Leder knapp drüber und Youngster Beer (52.), der aus vollem Lauf abzog, scheiterte an Weber. So auch zwei Minuten später Beck, der einen Hochkaräter ausließ. Dafür bediente der Liechtensteiner Nationalspieler knapp darauf Ellensohn ideal, der volley den verdienten Ausgleich besorgte. Und der Torschütze hätte sechs Minuten später fast erneut jubeln können, doch sein abgefälschter Freistoß landete am Lattenkreuz.
Dämpfer durch Nuhiu
Nach 67 Minuten wurde die Stimmung der Anhänger jäh gedämpft, denn quasi aus dem Nichts war erneut Nuhiu (19) zur Stelle. Trotz Einsatz total Gerdi (71.) scheiterte noch mit einem Kracher an Weber bedeutete dies das Aus für Hard. Coach Peter Jakubec war aber dennoch zufrieden: Wir haben uns nach dem Wechsel sehr gut präsentiert und Kärnten gefordert. Vor der Pause war vor allem punkto Ballbehandlung und Robustheit der Unterschied deutlich.
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