FC BW Feldkirch erlitt Heimdebakel

Feldkirch. Aufgrund der Ligareform in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs ab Sommer 2010 könnten in der Regionalliga West in dieser Saison gleich fünf Klubs den bitteren Weg in den heimischen Landesverband antreten. Umso mehr hat sich das Feldkirchs Interims-Trainergespann Klaus Stocker und Alexander Rhomberg beim vorletzten Auftritt (nächste Woche VFV-Cup) im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres gegen St. Johann im Pongau einen Heimsieg erhofft. Die etwas mehr als hundert Getreuen im Gisinger Waldstadion wurden bitter enttäuscht und von einem Dreier waren die erschreckend schwachen Montfortstädter meilenweit entfernt. Nun wartet Feldkirch nunmehr seit acht Heimspielen in Folge auf ein Erfolgserlebnis. Nicht wiederzuerkennen waren Rohrer und Co. nach dem 1:0-Derbyerfolg in Altach aus voriger Woche. Mit solch einer miserablen Leistung hat Feldkirch in der höchsten Amateurliga Österreichs absolut nichts verloren. Schon im Hinspiel kassierte man im Pongau ein 6:1-Debakel. Diesmal verlor ein stark ersatzgeschwächtes Feldkirch (ohne Philipp Schwarz, Wolfgang Kieber und Aldin Dizdaric) erneut mit fünf Treffern Differenz. Die Blau-Weißen überwintern auf einem Abstiegsplatz und es wird im Frühjahr enorm schwer aus dieser Talfahrt herauszukommen. Es ist alles gegen uns gelaufen. Das Ruder noch in die richtige Richtung zu drehen wird sehr schwer. Aber die meisten Spieler sind mit Herz bei der Sache und es ist auch eine Angelegenheit des Charakters, war BW-Interimscoach Klaus Stocker stocksauer. Stocker der auch die mangelhafte Einstellung vieler Leistungsträger bekritelte wird definitiv nicht die erste Kampfmannschaft im Frühjahr coachen, demnach müssen sich die Verantwortlichen um einen Nachfolger des vor einigen Wochen zurückgetretenen Markus Mader umsehen. In der Feldkircher Mannschaft fehlt es auch an der Qualität, sobald es Ausfälle zu beklagen sind ist das Leistungsgefälle riesengroß. Gegen St. Johann war nach einer halben Stunde die Partie mit einem 0:3-Rückstand schon gelaufen. Allerdings vergaben Gerhard Leimegger (2./Kopfball) und Youngster Kevin Rederer (14.) für die Hausherren zwei gute Einschussmöglichkeiten. Das Toreschießen wurde den Salzburgern auch relativ leicht gemacht, die BW-Hintermannschaft war löchrig wie Emmentalerkäse. Pongau ohne das Traumsturmdo Mario Krimbacher und Amir Lelic schoss durch Christian Sendlhofer und Markus Buchacher jeweils ein Doppelpack, einen Treffer steuerte Christofer Kronreif bei.
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