AA

FC BW Feldkirch der große Gejagte

Feldkirch Trainer Klaus Stocker mit TW-Coach Thomas Schneider im Gespräch.
Feldkirch Trainer Klaus Stocker mit TW-Coach Thomas Schneider im Gespräch. ©Thomas Knobel

Feldkirch. In den letzten Jahren war bis zum letzten Spieltag in der Vorarlbergliga der Kampf um den Meistertitel noch nicht entschieden, auch in der Saison 2010/2011 könnte eine der spannendsten Entscheidungen entstehen. Fast die Hälfte der vierzehn Klubs hat schon Erfahrung in der Regionalliga West gesammelt. Doch aus diesem Quintett Feldkirch, Hohenems, Nenzing, Viktoria und Rankweil hat nur Ersterer ernsthafte Absichten in die höchste Amateurklasse Österreichs zurückzukehren. Die Montfortstädter sind auch das einzige Team in der Vorarlbergliga, die im Falle eines Aufstiegs künftig dann wieder in der Drittklassigkeit spielen würden. “Mit konstanten Leistungen ist die Rückkehr in die Westliga durchaus drin, aber es ist kein absolutes Muss”, so Feldkirch-Trainer Klaus Stocker. Laut Stocker ist die Kadergröße nicht sehr groß und könnte ein Problem darstellen. Stocker ist sich aber bewusst, dass seine Truppe die Gejagten von der ersten Sekunde weg sind. In den nächsten zwei Jahren will man laut Stocker wieder in der höchsten Liga Österreichs spielen. Sein Ziel ist immer der Meistertitel und alle Spieler müssen daran glauben. Es ist eine reine Kopfsache. Trotzdem erwartet Stocker eine sehr ausgeglichene Liga und Feldkirch muss sich auch erst an das neue Terrain gewöhnen.

Der zweite RLW-Absteiger Hohenems hat nach der verkorksten Saison im Vorjahr keine Ambitionen auf den Titelgewinn. Vielmehr steht für Neocoach Mandy Eisbacher ein gesicherter Mittelfeldplatz im Vordergrund und hofft mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.

“Wir sind nicht mehr so stark wie im Vorjahr, mussten Qualitätseinbußen einstecken”, weiß Viktoria-Coach Peter Sallmayer. Außerdem habe laut Sallmayer das Frühjahr viel Substanz gekostet. Der Vorjahreszweite Viktoria hat zudem das Budget um weitere 25 Prozent verkleinert. Ein starkes Wälder-Quartett wird in dieser Meisterschaft so manchem Traditionsklub einheizen. Vor allem Bizau (Vorjahr 3) und Egg (5.) werden wieder vorne mitmischen und das Zünglein an der Waage sein. Wolfurt (4.) hat mit Torjäger Aleksandar Umjenovic die Offensiv-“Waffe” verloren. Für Neocoach Heinz Fuchsbichler wäre wieder ein solcher Tabellenplatz schon eine Riesensache.

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Feldkirch
  • FC BW Feldkirch der große Gejagte