ÖFB macht Schaden geltend
Da die Höhe des drohenden Schadens nicht bekannt gegeben wurde, wollte GAK- Masseverwalter Scherbaum vorerst keine Stellungnahme abgeben. GAK-Präsident Sticher signalisierte Kompromissbereitschaft.
Der GAK hatte per Einstweiliger Verfügung durch Masseverwalter Scherbaum beim Landesgericht für Zivilrechtssachen in Graz erwirkt, dass ihm 28 von der Bundesliga aberkannte Punkte bis auf weiteres rückerstattet wurden. Auch die sechs Punkte im “Fall Kimoni”, deren Abzug die Disziplinarkommission der FIFA nach einem rechtskräftigen Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) gefordert hatte.
Dadurch drohen Sanktionen durch die FIFA. Der Fußball-Weltverband hat in einem Fax an den ÖFB am 4. April unmissverständlich Konsequenzen bis zur Suspendierung in den Raum gestellt. “Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass andernfalls (für den Fall der Nicht-Umsetzung des 6 Punkte-Abzugs für den GAK, Anm.) dem ÖFB Konsequenzen drohen, die bis zur Suspendierung führen können”, hieß es laut ÖFB in dem FIFA-Fax.
“Dass dies keine leere Drohung darstellt, beweist die Tatsache, dass der griechische Verband als regierender Europameister vorübergehend von der FIFA suspendiert wurde. Auf Grund der möglichen Schäden, die dem ÖFB durch FIFA-Sanktionen drohen, ist das Präsidium verpflichtet, alles zu unternehmen, um diese abzuwehren. Andernfalls könnte sogar eine persönliche Haftung der ÖFB-Organe schlagend werden”, erklärte ÖFB-Präsident Stickler. “Ich möchte mit allem Nachdruck darauf hinweisen, dass diese Vorgehensweise zum Schutz des österreichischen Fußballs in seiner Gesamtheit notwendig war”, betonte Stickler.
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