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Faymann-Rücktritt - Ex-Kanzler zieht es nach Brüssel

Werner Faymann und Josef Ostermayer.
Werner Faymann und Josef Ostermayer. ©APA
Der am Montag zurückgetretene Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann will völlig aus der österreichischen Politik ausscheiden und spekuliert mit einem Job in Brüssel.

Laut einem Interview in der Tageszeitung “Österreich” will er sich überlegen, “etwas im Rahmen der EU” zu machen. Kanzleramtsminister Josef Ostermayer habe ihm zudem versprochen, in der Regierung zu bleiben.

Vom Stress erholen

“Jetzt werd ich mich mal zwei, drei Monate von all dem Stress erholen und gar nichts machen. Nachdenken. Neue Ziele überlegen”, beschrieb Faymann laut dem im Internet veröffentlichten Interview seine nahe Zukunft.

Angebote für Funktionen in der EU habe es in der Vergangenheit genug gegeben – “mal schauen, ob mich da was reizt. Lust, auf europäischer Ebene politisch aktiv zu werden, hätte ich schon”. Für den Ex-Kanzler steht jedenfalls fest: “Ich werde kein Balkon-Muppet werden, das ständig dazwischen gscheiterlt.”

Faymann scheidet völlig aus österreichischer Politik aus

Faymann wünscht sich nun, “dass die SPÖ zu dieser Einigkeit zurückkehrt – sie hat so viele großartige Mitglieder”. Auch die Regierungsmannschaft sei großartig, “vor allem Josef Ostermayer, der mir versprochen hat, dass er bleibt”. Aus der österreichischen Politik scheidet er laut Interview “völlig aus. In Wien wird es mich nicht mehr geben. Zumindest politisch”.

(APA)

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