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Fastenzeit: Wofür lohnt es sich zu leben? Oder gar zu sterben?

©Rainer Juriatti
Nach Gründen, zu leben fragt heuer nicht nur der „Pavillon 50“ im Rahmen des Diözesanjubiläums – diese essentielle Frage ist auch Thema von  „halt amol“ - dem Fastenzeitprojekt der Katholischen Kirche.


Feldkirch (PDF) Mit Aschermittwoch beginnt am 14. Februar die Zeit, die viele Menschen mit Verzicht  verbinden. Weniger Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol oder liebgewonnene Gewohnheiten zum Beispiel. In der heurigen Fastenzeit wird der Fokus aber nochmals geschärft – mit einer Frage, die an die Substanz geht: Wofür lohnt es sich zu leben? Oder sogar zu sterben?

Die Fragen sind natürlich nicht ganz neu – aber die Antworten verblüffen immer wieder aufs Neue. Seit Jänner fragt der „Pavillon 50“  in Bludenz mit sprechendem Spiegel und Whiteboard interaktiv nach Gründen, für die es sich zu leben lohnt. Er bietet Gelegenheit „halt“ zu machen und schlägt damit die Brücke zum diesjährigen Fastenzeitprojekt „halt mol“.

Leben? Sterben?
Ein junger Bergführer, ein  Seelsorger in der Schubhaft, eine Kindergartenpädagogin, zwei Bundesheersoldaten, die Leiterin eines Hauses für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge und Häftlinge in der Justizanstalt Feldkirch haben für „halt amol“  die Frage nach ihren Gründen zu Leben ebenfalls beantwortet. Und laden ein, selbst darüber nachzudenken, was es ist, dass das Leben so lebenswert macht.

Jeden Mittwoch finden Sie unter www.halt-amol.at  einen neuen Impuls. Und wer auf Nummer sicher gehen will, meldet sich dort einfach für den Newsletter an:
www.halt-amol.at

Programme und Angebote während der Fastenzeit sind u. a.

  • Aschenritual und Suppenessen am Aschermittwoch, 14. Februar, 11 – 13.30 Uhr. Bischof Benno Elbs, die Katholische Frauenbewegung und das Pastoralamt laden zum Aschenritus in der Bregenzer Seekapelle und zum anschließenden Benefizsuppenessen im Landhaus Bregenz ein.
  • „Auf der Suche nach Glück und Leben“ – Rankweiler Fastenpredigten , ab 18. Februar, sonntags, jeweils 17 Uhr. Thema der diesjährigen Rankweiler Fastenpredigten ist die Sehnsucht nach Glück und einem gelingenden Leben – dazu sprechen u.a. der  Journalist  Johannes Schmidle, Andreas Prenn (Stellenleiter – SUPRO), der Leiter der Telefonseelsorge Sepp Gröfler oder Dr. Alois Lang (Landeskrankenhaus Feldkirch).  Die Fastenpredigten zum Nachhören gibt es unter: www.basilika-rankweil.at
  • Aktion trocken. 1979 vom damaligen Kaplan Wilfried Blum in Götzis ins Leben gerufen, ist die Aktion trocken heute eine der wohl bekanntesten Fastenzeit-Aktionen. Seit 2016 gibt es auch eine  gemeinsame App der Katholischen Jugend und Jungschar, der Caritas, des Vorarlberger Familienverbands sowie der SUPRO.  Zur App geht’s unter: www.aktiontrocken.at
  • Autofasten (14.2 bis 31.3). Österreichweit startet dieser Tage die Autofasten-Aktion. Die Einladung, sein Gefährt einfach einmal bewusst ruhen zu lassen, steht also. Anmeldung über: www.autofasten.at
  • Frühschicht. Morgenandacht zum Thema „„INRIchtung Auferstehung“. Jeden Montag in der Fastenzeit:  19. und 26. Februar;  5., 12. und 19. März. Jeden Morgen in der Karwoche: 26./ 27./28./29./30. und 31 März. Jeweils von 7:15-7:45 Uhr; Christus-Kapelle des Kaplan Bonetti-Hauses, Dornbirn.
  • Fastensuppe im Kaplan-Bonetti-Haus. Jeden Freitag in der Fastenzeit (16. und 23. Februar; 2./9./16./23. und 30. März). Jeweils von 11.30 bis 12.30 Uhr im Kaplan-Bonetti-Haus, Dornbirn. Suppe essen und Gutes tun. Die Spenden werden zu Gunsten von Menschen in Wohnungsnot verwendet.
  • Informationen zum „Pavillon 50“. Ein Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft ermöglichen im Jubiläumsjahr die ZeitRaffer. Sie bestehen aus einer Wanderausstellung und dem „Pavillon 50“. Die Wanderausstellung besteht aus 20 Tafeln (zwei Meter hoch) und einem 15 Meter langen Teppich, die die BesucherInnen vom Jahr 313 bis ins Heute durch die Geschichte des Christentums in Vorarlberg führen. Begleitet wird sie von einem Terminal mit Videos von Zeitzeugen, einem kurzen Comicfilm „Kirchengeschichte für Nervöse“ und einem Audioguide. Der Pavillon 50 stellt die Frage nach  „Gründen, für die man leben will“ – basierend auf einem TED-Talk von Papst Franziskus. Der Container besteht u. a. aus einem sprechenden Spiegel und einem Whiteboard – und fordert zur aktiven Beteiligung am Container selbst oder über Social-Media-Kanäle auf.  Termin: 14. Jänner bis 4. Dezember an elf Orten in ganz Vorarlberg. www.kath-kirche-vorarlberg.at/zeitraffer

Quelle: Kath. Kirche Vorarlberg/Rinner

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