Fastensuppe für guten Zweck

Ab 10.30 Uhr stand das Team rund um Sabine Butzerin in Kochschürzen parat für die ersten Gäste im Foyer des Tschaggunser Turnsaals. Die Fastensuppe am Karfeitag hat in Tschagguns bereits eine 30jährige Tradition und 15 Jahre davon ist Sabine Butzerin – eine engagierte Tschaggunserin – verantwortlich für die Aktion. Sie kocht, bäckt, organisiert und lädt ein. „Dieses Jahr haben sechs Frauen aus dem Dorf Suppen für uns gekocht – die restlichen haben meine große Familie und ich hergestellt“, meint Sabine Butzerin.
Engagement
Dabei stellt die engagierte Frau ihr Licht völlig unter den Scheffel, denn insgesamt gab es 18 verschiedene Suppen, die allesamt köstlich waren. Auch exotisches wie etwa eine Thai-Curry-Suppe, eine Bratkartoffelsuppe sowie eine Maligatone gab es an diesem Tag. Dazu wurden Brotwürfel, frischer Schnittlauch oder Popcorn gereicht. „Natürlich dürfen die klassischen Suppen keinesfalls fehlen, wie etwa die Knoblauchcremesuppe oder eine Griessuppe“, so Butzerin. So war für jeden Geschmack etwas dabei und so mancher holte sich gerne noch eine weitere Kostprobe der köstlichen Fastensuppen. Wer am Ende noch Lust auf etwas Süßes hatte, der wurde am reichhaltigen Kuchenbuffet fündig.
Hausgemacht
Und so genossen zahlreiche Besucher die lockere Atmosphäre und das köstliche, hausgemachte Mahl am Karfreitag. Als erste Gäste – so ist es Tradition in Tschagguns – werden die Rätschner mit einer Suppe versorgt, bevor sie durch die Gemeinde ziehen. Alle freiwilligen Spenden – die Suppen und Kuchen waren allesamt kostenlos – gehen direkt an „Geben für Leben“. Doch was bewegt Sabine Butzerin eine so selbstlose Aktion zu organisieren und immer wieder Leute zu animieren mitzumachen? „Einerseits ist es für mich ein Stück gelebte Tradition und es gibt mir ein gutes Gefühl anderen etwas Gutes zu tun. Außerdem wird die Aktion wirklich gut angenommen und das motiviert auch für das nächste Jahr wieder“, so Butzerin. Insgesamt konnte das Team rund 120 Gäste begrüßen, die sich die Fastensuppe keinesfalls entgehen lassen wollten. Am Ende waren alle Beteiligten müde, aber zufrieden und meinten auch im nächsten Jahr wieder mit von der Partie zu sein.
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