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Fastenpredigten im Städtle: "Nur wer klagt, hofft"

Bei den ersten öffentlichen Gottesdiensten in der Heilig-Kreuz Kirche Bludenz erbaten Kaplan Mathias Bitsche und Pastoralleiter Thomas Folie Gottes Segen - auf die Fürsprache des heiligen Blasius.
Bei den ersten öffentlichen Gottesdiensten in der Heilig-Kreuz Kirche Bludenz erbaten Kaplan Mathias Bitsche und Pastoralleiter Thomas Folie Gottes Segen - auf die Fürsprache des heiligen Blasius. ©Gerhard Scopoli
Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche mit Auftakt der Fastenpredigten 2021, Aschenauflegung für den Seelsorgeraum und Kollekte für die "Aktion Familienfasttag"
Gottesdienst Hl.-Kreuz-Kirche Bludenz

„Ist Kirche wirklich vor allem dazu da, Menschen Trost und Kraft zu geben? Wo dies das Hauptziel ist, gehen die Klage, das Aushalten der Widersprüche und das Mit-Teilen der Trostlosigkeit verloren.“Ein Artikel von Kerstin Menzel, Lehrstuhl-Assistentin an der Universität Leipzig, auf dem Portal feinschwarz.net hat die Leitung des Seelsorgeraums Bludenz inspiriert, die Bedeutung der “Klage” in der Fastenzeit hervorzuheben. So stellte die Pfarre Heilig-Kreuz die Fastenzeit unter das Motto “Nur wer klagt, hofft” (ein Zitat nach Henning Luther, 1947 – 1991, der als Professor an der Philipps-Universität in Marburg wirkte).

Fastenpredigten beginnen

Am Aschermittwoch, dem 17. Februar, wird Pater Martin Werlen (OSB) aus dem Kloster St. Gerold die diesjährigen Fastenpredigten um 19:00 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche eröffnen. “Das Thema ‘Nur wer klagt, hofft’ wird uns begleiten in jeder Vorabendmesse bis zum ‘Abend der Versöhnung’ am 26. März”, berichtet Pastoralleiter Thomas Folie. Die Fastenpredigten können zusätzlich auch über WhatsApp angehört werden. Die Anmeldung erfolgt über WhatsApp mit dem Namen an die Nummer 0676832402124. Ausgesendet wird die Predigtaufzeichnung jeweils am Samstagabend.

Öffentliche Gottesdienste

Die Erleichterung und Freude, dass wieder öffentliche Gottesdienste möglich sind, war in der ersten Monatshälfte auch in der Pfarre Heilig-Kreuz spürbar. Besonders gedacht wurde dabei der beiden verstorbenen Priester und Seelsorger Josef (Pepino) Bertsch und Ferdinand Hiller. In den Liturgiefeiern wurden zudem Kerzen geweiht und jedem einzeln der Blasiussegen gespendet. Der heilige Blasius aus dem armenischen Sebaste war Bischof und starb als Märtyrer um das Jahr 316. Er zählt zu den 14 Nothelfern. Auf seine Fürsprache sollen Menschen vor Halskrankheiten und anderen Leiden bewahrt bleiben. Angerufen wird er auch, wenn verletzende Worte schwer auf Herz und Seele liegen.

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