Der Vorarlberger Familienverband setzt sich für die Interessen von Familien in Vorarlberg ein und bietet ein breites Unterstützungsangebot. Bei der Jahreshauptversammlung präsentierte Geschäftsführerin Andrea Kramer Zahlen, Fakten und Erfolge des vergangenen Jahres. Einen Schwerpunkt leistet der Verein über die Familienhilfe für zehn Gemeinden. „Gerade im vergangenen Jahr waren viele Familien auf die Unterstützung, bei der Bewältigung des Alltags, angewiesen“, so Geschäftsführerin Andrea Kramer.
Plattform für Alleinerziehende
Durch die Corona-Krise hat sich die Situation vieler Alleinerziehender verschärft. Aus diesem Grund hat der Vorarlberger Familienverband eine Plattform für Alleinerziehende eingerichtet. „Die Plattform bietet eine ausführliche Übersicht zu den zahlreichen Beratungsstellen in Vorarlberg und zusätzlich haben die Betroffenen die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen. Es freut uns, dass dieses Angebot so gut angenommen wird“, sagt Katharina Fuchs, die Obfrau Stellvertreterin. Die auch ankündigt, die Situation für Single-Eltern gerade auch im Zuge der Teuerungen noch stärker in den Blick zu nehmen.
46.000 Babysitterstunden
Über den Babysitterdienst „Frau Holle“ wurden 2021 mehr als 1.200 jugendliche BabysitterInnen an rund 2.000 Familien vermittelt – diese leisteten insgesamt über 46.000 Babysitterstunden. Zudem sorgten die 38 örtlichen Familienverbände mit ihren abwechslungsreichen Veranstaltungsprogrammen für regionale Familienangebote. Während des Lockdowns wurden viele tolle Alternativangebote auf die Beine gestellt. Besonders gut kam das Kasperletheater via Zoom an, das vom Familienverband in Hittisau organisiert wurde. Darüber hinaus organisierten acht Ortsverbände im Sommer 2021 ein Ferienprogramm mit mehr als 80 Veranstaltungen. Die Vortragsreihe „Familiengespräche“ wurde aufgrund der Veranstaltungseinschränkungen im letzten Jahr fast ausschließlich online angeboten. Knapp 1.100 Personen nahmen an den 27 Vorträgen teil. „Mit dem Vorreiterprojekt ‚Vater sein!‘ greift der Familienverband den Wunsch vieler Väter auf und bietet actionreiche Aktivitäten für Väter und Kinder an. Wir sind stolz darauf, dass mehr als 700 Väter und 1.000 Kinder an den Aktionen teilgenommen haben“, erzählt Kramer abschließend.
Landesrätin Martina Rüscher zeigte sich begeistert von den zahlreichen Serviceangeboten des Familienverbands: „Ich bin sehr froh, dass es der Familienverband auch in schwierigen Zeiten geschafft hat, Räume für Begegnungen zu schaffen und somit einen wertvollen Beitrag für die psychische Gesundheit von Familien leistet. Gerade die Familienhilfe war in Pandemiezeiten ein wichtiger ambulanter Dienst, der Familien in beschwerlichen Zeiten bestmöglich unterstützt hat.“
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