Familienstreit: Beschuldigter nach Messerattacke in Wien-Favoriten flüchtig

Ein 50-Jähriger, der bei der Messerattacke einen zunächst als lebensgefährlich eingeschätzten Bauchstich davongetragen hatte, darf das Spital demnächst verlassen. Bei den Verletzten – neben dem 50-Jährigen ein 63-jähriger Mann und eine 39-jährige Frau – handelt es sich um Mitglieder einer Familie, die von der Frau des Gesuchten um Hilfe gebeten worden waren. Zwischen der Mutter eines acht Monate alten Babys und ihrem Lebensgefährten war es laut Polizei schon öfter zu Gewaltausbrüchen gekommen. Mit Hilfe der befreundeten Familie wollte die Frau deswegen offenbar eine Aussprache mit dem 28-Jährigen erreichen, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer auf APA-Anfrage.
Aussprache eskalierte
Stattdessen eskalierte am Samstagabend das Treffen auf offener Straße derart, dass der 28-Jährige laut Zeugen mit einem Messer auf alle Anwesenden mit Ausnahme der Mutter seines Kindes losging. Der 50-Jährige befand sich ersten Angaben zufolge nach einem Bauchstich in Lebensgefahr. Am Montag hieß es, dem Patienten gehe es so weit gut. Sollte das Ergebnis einer noch ausstehenden weiteren Untersuchung wie erwartet positiv ausfallen, könnte er noch heute das Spital verlassen. Weiters war der 63-Jährige ebenfalls am Bauch verletzt worden und die 39-jährige Frau am Hals.
Der Beschuldigte ist in einem Auto vom Tatort in der Laxenburger Straße geflüchtet. Sein Aufenthaltsort war am Montag noch unbekannt. (APA)
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