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"Familienhilfe": Beute aus Banküberfall in Weiler in Eisbecher versteckt

Vater und Bruder des Weiler Bankräubers standen vor Gericht, weil sie die Beute versteckt hatten.
Vater und Bruder des Weiler Bankräubers standen vor Gericht, weil sie die Beute versteckt hatten. ©VOL.AT/Pletsch
Weiler. Ein Vater musste am Montag gemeinsam mit seinem Sohn die Anklagebank drücken. Ein anderer Sohn der serbischen Familie hatte im März dieses Jahres eine Bank in Weiler überfallen. Die Beute wollte er bei seiner Familie in Sicherheit bringen.
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Sowohl der 19-jährige Bruder als auch der 56-jährige Vater zeigten sich hilfsbereit und übernahmen die 33.000 Euro Beute. Versteckt wurden sie in einem Eisbecher, im WC-Mülleimer und im Kleiderschrank. Auch der Wäschekorb schien ein geeignetes Versteck. Doch der Räuber wurde geschnappt, verurteilt, die “Gehilfen” wegen Hehlerei schuldig gesprochen.

Bedingte Haft plus Geldstrafe

Die Haftstrafen von fünf Monaten für den Sohn und vier Monaten für das Familienoberhaupt wurden auf Bewährung ausgesprochen. Der Sohn hat vier Vorstrafen. Mildernd war bei beiden das Geständnis. Geldstrafen gab es auch. Für den Sohn 1200 Euro, für den Vater 960 Euro. Beide verdienen nicht besonders viel und müssen die Strafen nun in Raten abstottern. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. (VOL.AT/Christiane Eckert)

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