Falscher Polizist lockte 14.000 Euro heraus

Von Christiane Eckert/VOL.AT
Im Sommer vergangenen Jahres wurde die 76-jährige Bregenzerin an jenem Schicksalstag 20 Mal angerufen. Einbrecher hätten ihr Haus ausspioniert, sie solle ihr Vermögen in Sicherheit bringen - idealerweise bei der Polizei selbst. Ein Mann, der ein "sehr gepflegtes Deutsch" sprach, stellte sich telefonisch als Grenzpolizist vor und drängte die Frau zur Übergabe an einen "Kollegen von der Drogenfahndung". Die Frau willigte schlussendlich ein und am Bregenzer Treffpunkt erschien ein südländischer Typ in Anzug, der das Geld aus dem Auto der Frau heraus entgegennahm.
Alles weg
10.900 Schweizer Franken plus Goldmünzen des Sohnes, aus dem Safe in die Hände der Betrüger. Alles zusammen rund 14.000 Euro. Der Angeklagte, ein achtfach vorbestrafter Türke, leugnet jede Tatbeteiligung. Doch sein Neffe ist nachweislich bei einer derartigen türkischen Bande aktiv. Der Beschuldigte verwickelt sich in Widersprüche, Alibis halten nicht und Hinweise gibt es eine Menge. So wird er als "Mitläufer" wegen schweren Betruges schuldig gesprochen und zu 18 Monaten, sechs davon unbedingt, verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Red.)
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