"Fall Archie": 12-Jähriger darf nicht im Hospiz sterben

Nur einen Tag nachdem offiziell beschlossen worden war, dass die lebenserhaltenden Maschinen des 12-jährigen Archie Battersbee gegen den Willen der Eltern abgestellt werden sollen, nun die nächste Schock-Nachricht. Nicht einmal der letzte Wunsch seiner Familie, den kleinen Jungen zum Sterben in ein Hospiz zu verlegen, wurde erhört.

Verlegung in Hospiz abgelehnt
Der High Court in London lehnte einen entsprechenden Antrag der Eltern des Zwölfjährigen mit Blick auf die Risiken einer Verlegung am Freitag ab. Es sei im besten Interesse Archies, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen im Krankenhaus statt in einer anderen Umgebung eingestellt würden, sagte die Richterin. Theoretisch kann noch das Berufungsgericht eingeschaltet werden.

Nun zählt jede Minute
Bis mindestens 14.00 Uhr Ortszeit am Freitag sollten die Geräte, die den Buben in einem Londoner Krankenhaus derzeit am Leben halten, noch weiterlaufen. Bereits zuvor hatte die Klinik mehrfach Zeitpunkte für die Einstellung der Maßnahmen verkündet, die sich durch den langen Rechtsstreit um Archies Schicksal jedoch immer wieder verzögerten.
(APA/dpa/VOL.AT)
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