Fahrt in Menschengruppe in Passau laut Polizei absichtliche Straftat

Auslöser für die Tat, bei der fünf Menschen teils schwer verletzt wurden, könne ein Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Sonntag mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.
Zu der mit dem Auto attackierten Gruppe gehörten demnach die 38-jährige Ehefrau des Fahrers und die fünfjährige Tochter. Weitere Mitglieder der Gruppe waren demnach drei mit diesen bekannte Frauen im Alter von 18, 39 und 52 Jahren. Alle wurden von dem Fahrzeug erfasst. Die Ehefrau sowie die 39-jährige Frau erlitten schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Die beiden anderen Frauen und das Kind wurden leicht verletzt. Drei leicht Verletzte konnten das Krankenhaus hingegen schon verlassen, unter ihnen ist laut Polizei die fünfjährige Tochter des mutmaßlichen Täters.

Haftbefehl beantragt
Sowohl der Fahrer als auch alle fünf verletzten Personen stammen laut Polizei aus dem Irak. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau und die Staatsanwaltschaft Passau übernahmen die Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in fünf Fällen.
Der Mann wie auch seine Frau und die Tochter leben laut Polizei im Raum Passau. Der Mann war gegen 15.30 Uhr mit seinem Wagen in einer Straße nahe dem Hauptbahnhof der Dreiflüssestadt in die Personengruppe auf dem Gehweg gefahren. Ein Vorgarten wurde beschädigt.
(APA)
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