Dornbirn. Seit September 2020 gibt es ein neues Gesicht im Olympiazentrum Vorarlberg. Julia Bakker hat die Position der Sportkoordinatorin für das Nachwuchskompetenzzentrum Sportgymnasium Dornbirn übernommen. Sie tritt damit in die Fußstapfen von Lena Schwarz – sie leitet die neu geschaffene Stelle für die sportwissenschaftliche Diagnostik.
Turbulenter Start gut gemeistert
Aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen und Regelungen stand die 26-jährige Sportwissenschaftlerin in den vergangenen Monaten vor etlichen Herausforderungen: „Wir haben mehr als nur ein Mal umgeplant und uns neu organisiert, um den Jugendlichen weiterhin die bestmöglichen Trainingsbedingungen zu ermöglichen.“ Absprachen mit Trainern und Verbänden, sowie mit dem Ministerium standen auf der Tagesordnung und gehör(t)en genauso wie die Trainingsplanung zum praktischen Arbeiten mit dazu. „Die letzten Wochen haben viel organisatorisches Durchhaltevermögen verlangt und mir auf jeden Fall gezeigt, dass es sich lohnt immer einen Plan B in der Tasche zu haben, um flexibel reagieren zu können“, erklärt sie. Und ergänzt: „Momentan haben wir alles ganz gut im Griff und die Jugendlichen können dank der Spitzensport-Regelung trainieren und schätzen die Möglichkeit ihre Leidenschaft ausüben zu können“, zeigt sie sich zuversichtlich.
Ideale Besetzung
Julia Bakker stammt aus Konstanz, hat in Freiburg und an der Deutschen Sporthochschule in Köln Sportwissenschaft studiert und mit dem Master abgeschlossen. In ihrer Ausbildung gab es zudem auch sporttherapeutische Bestandteile. Durch ihre eigenen Erfahrungen im Leistungssport als 400-Meter-Läuferin hat sie ein Gefühl für die Kombination von Leistungssport und Schule.
Zum Jahresanfang 2017 wurde die Spitzensportstruktur im o3-Zweig des Sportgymnasiums durch eine trainingswissenschaftliche Rolle ergänzt. Die Position wird maßgeblich aus Fördermitteln des Sportministeriums finanziert. Die wesentliche Aufgabengebiete, die Julia nun übernommen hat umfassen die Zusammenstellung und Durchführung von Sportmotorik-Testbatterien, Planung und Durchführung von aus sportmedizinischen Untersuchungen und Testbatterien abgeleitetem Basis- und Defizittraining, Unterstützung an der Schnittstelle Schule – Spitzensport mit dem Ziel, eine Optimierung der individuellen Belastungssteuerung zu erreichen und Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentationstätigkeit in Bezug auf Wettkampf- und Trainingsleistungen. In dieser Funktion unterstützt Julia die sportartspezifisch für die Athletinnen und Athleten verantwortlichen Landes- und Verbandstrainer, was naturgemäß eine enge Abstimmung erfordert und eine strukturierte, zielgerichtete Trainings- und Wettkampfplanung fördert.
Mit ihrer sympathischen Art konnte sich die Deutsche bei den jungen Sportlern schnell etablieren. „Die Arbeit mit so motivierten und offenen Jugendlichen macht mir jeden Tag aufs Neue viel Freude. Durch die vielen unterschiedlichen Sportarten und Charaktere ist mein Berufsalltag sehr abwechslungsreich und jede Trainingseinheit ist anders“, schildert sie begeistert ihre neue Aufgabe. Für die Zukunft liegt Julia besonders am Herzen, ihre „Schützlinge“ in jeglichen Situationen zu unterstützen und die jungen Talente auf ihrem Weg durch Schule und Leistungssport bestmöglich zu begleiten. Den ersten Härtetest – Corona – hat sie bereits perfekt bestanden.
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