Laut Umfragen wüssten viele Nutzer nicht, dass die Fotoplattform Instagram und der Chatdienst WhatsApp zu Facebook gehören, sagte Marketingchef Antonio Lucio. Wenn sie das wüssten, würde dies das Ansehen von Facebook verbessern.
Whatsapp könnte Schaden nehmen
Zugleich räumte der Marketingchef ein, dass dagegen eine Marke wie WhatsApp durch die klarere Offenlegung ihrer Verbindung zu Facebook zumindest kurzfristig Schaden nehmen könne. Facebook nehme das aber in Kauf, weil man auf einen langfristigen positiven Effekt hoffe.
Facebook hatte bereits im Sommer angefangen, den Namen des Konzerns in seinen anderen Apps zu erwähnen. Mit dem neuen Logo soll er nun für die Nutzer unter anderem von Instagram und WhatsApp noch sichtbarer werden. Zum Facebook-Konzern gehören auch der Spezialist für virtuelle Realität Oculus und die Bürokommunikations-Plattform Workplace.
Namensänderung erwogen
Facebook hat darüber hinaus eine Namensänderung erwogen, damit der Konzern mit seinen diversen Diensten nicht nur als Betreiber des Online-Netzwerks wahrgenommen wird. Am Ende habe man sich jedoch dagegen entschieden, sagte Antonio Lucio dem Finanzdienst Bloomberg.
Die Firma habe nicht den Eindruck erwecken wollen, dass sie vor Problemen nach Daten-Skandalen und Kritik weglaufe. "Das wäre vom Rest der Welt als unaufrichtig wahrgenommen worden."
(APA / Red.)
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