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Extremsportler schaffte es in 111 Stunden auf sieben höchste Bundesländer-Gipfel

Auch der Großvenediger war Teil der Seven-Summits-Österreich-Challenge von Christian Bruckner.
Auch der Großvenediger war Teil der Seven-Summits-Österreich-Challenge von Christian Bruckner. ©PASCAL HURLBRINK
111 Stunden hat die Seven-Summits-Österreich-Challenge von Christian Bruckner gedauert. Diese führte ihn auch nach Wien.

Extremsportler Christian Bruckner hat seine Seven-Summits-Österreich-Challenge am Montag schneller als geplant vollendet: In nur 111 Stunden - vier Tage und 15 Stunden statt fünf Tage - erklomm er die sieben höchsten Gipfel Österreichs in allen neun Bundesländern. Die Strecke vom Start in Vorarlberg bis zum Ziel in Wien absolvierte er mit dem Fahrrad. "Live your dreams - never give up", nannte der 45-Jährige als sein Motto und Beweggrund für diese Herausforderung.

Seven-Summits-Österreich-Challenge begann in Vorarlberg

Der Linzer Berufsfeuerwehrmann startete am 12. Juni in Vorarlberg vom Fuß des Piz Buin (3.312 m), tags darauf kam der Großvenediger in Salzburg (3.666 m) dran. Am Samstag stand der Großglockner (3.798 m) in Tirol/Kärnten an, am Sonntag bestieg er den Dachstein (2.995 m) in Oberösterreich/Steiermark und am Montag zum Finale gleich drei Gipfel: den Schneeberg (2.076 m) in Niederösterreich, den Geschriebenstein (882 m) im Burgenland und den höchsten Berg Wiens, den Hermannskogel (542 m).

"1.000 km, 20.000 Höhenmeter und nur fünf Tage Zeit, da muss einfach alles passen. Respekt hatte ich vor allem vor dem Großvenediger und dem Großglockner, da diese Etappen sehr lange sind und die Höhe nicht zu unterschätzen ist. Aber kein Berg ist einfach", bekannte der 45-Jährige. Zudem könne das Wetter schnell umschlagen und das lange Radfahren mit Tagesetappen von 250 Kilometern, teilweise bei deutlichem Gegenwind, mache die Challenge "so richtig extrem".

Was Bruckner mit Projekt erreichen möchte

Mit seinem Projekt möchte Bruckner, der aus Wallsee in Niederösterreich kommt, zu mehr Bewegung inspirieren und zu sportlichen Höchstleistungen motivieren, aber auch die einzigartige Bergwelt Österreichs präsentieren und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz stärken.

Seine sieben Gipfel in fünf Tagen ging der 45-Jährige, der auch schon Ironman-Veranstaltungen in Österreich und auf Hawaii absolviert hat, mit der Unterstützung eines tatkräftigen Teams an. In der Vorbereitung half ihm seine gute körperliche Verfassung, die er in den vergangenen Jahren aufgebaut habe, unter anderem durch regelmäßiges Ausdauertraining mit 15 bis 20 Stunden pro Woche. Im Winter setzt Bruckner auf Skitouren und Langlaufen, im Sommer viel Schwimmen, Radfahren und Laufen dazu Bergsteigen und Paragleiten. Und: "Kraft und Athletiktraining sind sowieso das ganze Jahr fixer Bestandteil des Trainings."

(APA/Red)

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