Explosive Derby-Stimmung

Grund dafür ist der 25:15-Erfolg der Götzner vor einer Woche bei Wals. Nach Meinung der Hörbranzer hat der Rekordmeister aus Salzburg absichtlich verloren, um der Staffel aus dem Leiblachtal als Finalgegner zu entgehen. Faktum ist, das Götzis nach dem Erfolg in Wals und dem Vorteil, in der Hinrunde gegen Hörbranz mit 24:15 gewonnen zu haben, die besten Karten hat, sich für die beiden Finalkämpfe zu qualifizieren. Die Staffel von Michael Häusle kann sich eine Niederlage bis zu acht Punkten Differenz erlauben und wäre trotzdem Finalgegner des 40-fachen Rekordmeisters aus Salzburg. “Natürlich haben wir die vermeintlich bessere Ausgangslage. Doch noch haben wir das Finalticket nicht im Sack”, so der Götzner Trainer.

Dass Hörbranz den größeren Druck hat, sieht Häusle nicht unbedingt als Nachteil: “Sie können alles auf eine Karte setzen, volles Risiko gehen und eigentlich nur mehr gewinnen.” Dietmar Schuh, Coach der Hörbranzer, gibt sich kämpferisch: “Wir werden alles versuchen, das Unmögliche doch zu schaffen.” Sollte Hörbranz mit neun Punkten Vorsprung gewinnen, würden sie statt Götzis ins Finale einziehen, sollten sie mit zwölf Zählern Unterschied gewinnen, wäre dies gleichbedeutend mit dem Sieg im Grunddurchgang.

Wegen der Brisanz des Derbys hat sich der KSK Klaus entschlossen, den für die Tabelle bedeutungslosen Heimkampf gegen Inzing um 15 Uhr auszutragen.

KSV Götzis – AC Hörbranz
HS-Turnhalle, Samstag, 20.00 Uhr, SR Heiss

KSK Klaus – RSC Inzing
HS-Turnhalle, Samstag, 15.00 Uhr, SR Ratz