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Experten für Radieschen und Bienenhotels

Lucia Rüdisser-Emerich begeisterte die Kinder mit ihren Ausführungen zur Gartenarbeit.
Lucia Rüdisser-Emerich begeisterte die Kinder mit ihren Ausführungen zur Gartenarbeit. ©cth
Das Projekt „Essbare Stadt“ lud zum Mitmachen - und -gärtnern ein.
Experten für Radieschen und Bienenhotels

Dornbirn. „Kennt ihr den Trick, woran man erkennt, dass ein Radieschen reif ist?“, fragt Lucia Emerich-Rüdisser in eine Runde, die sich vor dem Hochbeet im Kulturhausgarten versammelt hat. Zig Hände schnellen in die Höhe, Antworten werden abgegeben, bis schließlich Annika das Rätsel löst: „Wenn das unterste Blättchen gelb wird.“ „Stimmt!“ Willkommen in der etwas anderen Sachunterrichtsstunde. Emerich-Rüdisser ist Koordinatorin der Bürgerinitiative „Essbare Stadt Dornbirn“ und das „Erlebbar machen“ von Natur und Garten ist eines der Ziele, die sich das ambitionierte Projekt gesetzt hat.

In Kooperation mit der Stadt Dornbirn und verschiedensten Institutionen ist ein Pilotgarten entstanden, der zum Mitmachen einlädt und von allen bewerkelt und beerntet werden darf. Schulklassen, Kindergarten- und Spielgruppen haben die Möglichkeit, Hochbeetpatenschaften zu übernehmen, selbst anzusäen, zu pflegen und zu ernten.

Natur spannend vermitteln

Diese Woche war nun erstmals die 1b der VS Leopold zu Gast, um alles rund um die Gärtnerei spielerisch zu erfahren. Gemeinsam mit Klara Wohlgenannt begrüßte Lucia Rüdisser-Emerich die kleinen Nachwuchsgärtner und stellte im Vorfeld das spannende Projekt vor und startete sogleich mit einem Gemüserätsel. Später wurden die Kinder dann in Gruppen eingeteilt – je nach Neigung: „Kinder die Kraft haben, sich gerne die Hände schmutzig machen oder sich lieber genauen und feinen Arbeiten widmen“. Im Anschluss wurde dann an einem Bienenhotel gearbeitet, gerätselt, gepflanzt und gegossen was das Zeug hält.

„Unser Garten soll ein Ort sein, der ein Lernen und Erfahren mit allen Sinnen ermöglicht, der zum Experimentieren und Erforschen, zum Verweilen in wohltuender Atmosphäre einlädt“, so Klara Wohlgenannt. Das mit dem „Verweilen“ hätte für die Schüler der 1 b gerne noch etwas länger dauern dürfen, denn der Vormittag in der „Essbaren Stadt“ sorgte für allgemeine Begeisterung und dem lauten Ruf nach Wiederholung. In vier Wochen können die neuen „Garten-Experten“ auf jeden Fall zur eigenen Radieschen-Ernte via Kulturhauspark ausrücken.

 

 

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