Europäische Theater- und Opernszene tagt in Bregenz

Rund 2.000 Besucher aus ganz Europa werden bei “Meet” (Messe für Event und Theater, 28. – 30. 5.), “Reseo” (europäisches Netzwerk für Opern- und Tanzpädagogik, 29. – 31.5.) sowie “Opera Europa” (Verband aller europäischen Opernhäuser und Festivals, 30. – 31. 5.) erwartet. Festspielpräsident Günter Rhomberg wird sowohl für Meet als auch für Reseo, Intendant David Pountney für Opera Europa die Eröffnungsrede halten.

Techniker, Intendanten, Theaterpädagogen, Kostümschaffende und Fachleute von Europas wichtigsten Opernhäusern und Theatern kommen bei den drei Kongressen in Bregenz zusammen. “Es ist ein Zusammenwirken von Technik und Kunst über die europäischen Sprachgrenzen hinweg. Und das ist die Zukunft: Zusammenarbeiten ohne die Identität der eigenen Vereinigung aufzugeben”, betont Gerd Alfons, der Technische Direktor der Bregenzer Festspiele. Er hat die drei Kongresse Meet, Reseo und Opera Europa an einen gemeinsamen Tagungsort geladen. Die Teilnehmer sollen Erfahrungen austauschen und voneinander profitieren, erwartet Alfons.

Die Messe für Event und Theater (Meet) ist als Treffpunkt für alle im Veranstaltungs- und Theaterbereich Tätigen konzipiert. Beim Kongress werden neue technische Produkte präsentiert, außerdem sorgen Vorträgen und Arbeitskreise für fachliche Weiterbildung. Schwerpunktthema ist Sicherheit: Beispielsweise erinnert Experte Dr. Josef Schlömicher-Thier an gesundheitliche Gefahren im Bühnenstaub.

Das europäische Netzwerk Reseo vereinigt Fachleute für Opern- und Tanzpädagogik, die sich mit Jugendarbeit beschäftigen. Die Konferenzteilnehmer diskutieren, wie Oper und Tanz von Theater, Museen und anderen Kunstformen profitieren können. Beim Kongress in Bregenz erarbeiten und präsentieren 17 junge Künstler aus Europa ein Stück zum Thema moderner Sklaverei.

Opera Europa ist der Verband aller europäischen Opernhäuser und Festivals. In Bregenz kommen unter Vorsitz von Nicholas Payne Intendanten, Marketingleiter, Geschäftsführer und Technische Direktoren zusammen, um das Verhältnis der Technologie des 21. Jahrhunderts und der Kunstform Oper zu beraten.